Die Statue steht seit dem 30. September in New York. Foto: AFP/BRYAN R. SMITH

In New York steht seit kurzer Zeit eine George-Floyd-Statue, die an den verstorbenen Afroamerikaner erinnert. Jetzt ist sie mit Farbe beschmiert worden. Es ist nicht der erste Fall dieser Art.

New York - Eine Statue zu Ehren von George Floyd, der nach einem brutalen Polizeieinsatz in den USA ums Leben kam, ist in New York verunstaltet worden. Ein Mann auf einem Skateboard war am Sonntag (Ortszeit) auf die Statue zugefahren, beschmierte sie mit Farbe und flüchtete, wie US-Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten. Die Tat sei von einer Überwachungskamera gefilmt worden.

Die Ermittler veröffentlichten das Video zunächst aber nicht. Die Floyd-Statue war erst am Freitag am Union Square in Manhattan enthüllt worden. Im US-Fernsehen war zu sehen, wie Freiwillige die Statue am Sonntag wieder reinigten.

Nicht der erste Fall

Es ist nicht der erste Fall von Vandalismus. Die Floyd-Statue, die zuvor bereits an anderen Orten aufgestellt worden war, sei im Sommer in Brooklyn mit dem Logo einer rechtsextremen Gruppe verunstaltet worden, berichtete die „New York Times“.

Floyds Tod in Minneapolis am 25. Mai 2020 hatte in den USA landesweite Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Ein weißer Polizist hatte den Afroamerikaner minutenlang sein Knie in den Hals gedrückt. Floyd verlor der Autopsie zufolge das Bewusstsein und starb.