Bereits im September 2019 bildeten lose Steine gefährliche Stolperfallen auf dem Friedhof. (Archivfoto) Foto: Schwarzwälder Bote

Bauhof ist für die Herrichtung der Wege auf Friedhof zuständig. Buchwald: "Das ist eine Daueraufgabe".

Neuweiler-Breitenberg - Auf dem Friedhof in Breitenberg wackeln die Steine zwischen den Gräbern erneut. Zum wiederholten Mal müsse man sich nun um diese Problematik kümmern.

Die Steinplatten seien laut Bürgermeister Martin Buchwald eine "Daueraufgabe". "Sie wackeln wieder", so der Schultes auf Anfrage des Schwarzwälder Boten. Die Betonung legte er auf das Wort "wieder". Denn schon öfter habe man wackelnde Platten an Friedhöfen in Neuweiler herrichten müssen. Es käme immer wieder dazu, dass diese sich lockern würden und somit zu regelrechten "Stolperfallen" entwickeln. Bereits im September vergangenen Jahres wurde diese Thematik in einer Gemeinderatssitzung besprochen. Auch damals ging es um wacklige Steinplatten auf dem Friedhof in Breitenberg.

Die Ursachen könnten unterschiedlich sein. Das Auffrieren zur Winterzeit könne dazu beigetragen haben, dass sich der Boden angehoben hat und die Platten nun dadurch wieder in eine Schrägstellung gebracht wurden. Buchwald nannte auch Tiere, Grabsetzungen oder den Bewuchs als mögliche Ursachen.

Generell habe man in der Gemeinde Neuweiler jedoch eine Riege an geringfügig Beschäftigter, die regelmäßig auf den Friedhöfen unterwegs seien und solche Probleme früh entdecken können. Eine solche Schrägstellung der Platten werde dann direkt dem Bauhof gemeldet. Dieser kümmere sich dann um die "Reparatur".

Überwiegend für ältere Menschen gefährlich

Überwiegend ältere Menschen würden laut Buchwald den Friedhof besuchen. Daher sei es wichtig – bevor jemandem etwas passieren könnte – sich schnellstmöglich um die Verkehrssicherheit zu kümmern, und diese wieder zu optimieren. "Das ist mir ein großes Anliegen", sagt der Bürgermeister.

Bei den neueren Friedhofsteilen in Neuweiler und den Ortsteilen habe man darauf geachtet Betonfundamente einzubauen. Bei Beton sollte diese Problematik laut Buchwald in der Regel nicht entstehen.

Neugestaltung aktuell nicht in Planung

Was die älteren Teile angeht, muss man im Moment wohl damit leben, dass es hin und wieder zu schrägen, wackligen Steinplatten kommen könnte. Diese gilt es nun wieder in ihre Ursprungsposition zu bringen, um die Stolpergefahr zu beseitigen. Ausgedehnte Maßnahmen wie eine Neugestaltung des Friedhofs seien derzeit nicht geplant.