Der Vorstand des Schwarzwaldvereins Neuweiler blieb fast unverändert. Das Bild zeigt rechts Vereinschef Harmut Mast und in der Mitte seine Stellvertreterin Marianne Noe mit den anderen Gewählten zusammen. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Mitgliederversammlung des Schwarzwaldvereins harmonisch und zügig abgewickelt / Lob vom Bürgermeister

Das vereinsinterne Klima beim Schwarzwaldverein Neuweiler (SWV) stimmt. Die harmonisch verlaufene Hauptversammlung mit 50 Teilnehmern im Restaurant Sonnenhof in Breitenberg wäre sonst kaum in nur gut zwei Stunden über die Bühne gegangen.

Neuweiler. Seinen Anteil daran hatte Bürgermeister Martin Buchwald, der die – wie alle Abstimmungen des Abends einstimmig – erteilte Entlastung vornahm und die von der Vereinsspitze gut vorbereiteten Wahlen professionell abwickelte. Vereinschef bleibt auch in den nächsten zwei Jahren Hartmut Mast, in dessen 14-köpfigem, bewährtem Vorstandsteam es kaum Änderungen gab.

Buchwald: "Ihr Einsatz erfüllt die Gemeinde mit Leben"

"Ihr Einsatz erfüllt die Gemeinde mit Leben", rief das Ortsoberhaupt den SWV-Mitgliedern in seinem Grußwort zu. Lobend sprach er die Jugendarbeit und Mitwirkung beim Sommerferienprogramm an. Ein besonderes Projekt sei die "Kulturbühne", welche die Gemeinde unterstützt. In einer Präsentation stellte Mast dieses Vorhaben später detailliert vor. In dieses soll auch der Überschuss des 2017 gefeierten Vereinsjubiläums fließen.

"Der Rote Punkt ist da", erfuhren die Mitglieder von Mast. Damit kann mit dem Bau nun begonnen werden. Sein Dank galt den Vereinsangehörigen Rose Klink und Roland Keller, die als Fachleute bei der Planung engagiert waren. Positiv sei das gute Zusammenwirken mit Bürgermeister und Gemeinde, aber auch mit dem FCN und seinem anwesenden Vorsitzenden Wolfgang Wiedemann hervorzuheben.

Das Projekt diene der Förderung der Lebensqualität für Jung und Alt in Neuweiler, indem es die Gestaltungsmöglichkeiten für das kulturelle Angebot verbessere. Die Baukosten für den Anbau ans Sportheim bezifferte Mast auf 350 000 Euro. Aus dem von EU und Land finanzierten Leader-Programm gibt es dazu einen Zuschuss von 140 000 Euro. 55 000 Euro gibt die Gemeinde dazu. Die Vereine wollen Eigenleistungen von 75 000 Euro einbringen und sich die Restfinanzierung von insgesamt 80 000 Euro teilen. Trotz aller Arbeit um dieses Projekt kam das übliche Vereinsgeschehen nicht zu kurz, und dies soll auch so bleiben. So konnte Mast von Wanderungen berichten, an denen ohne den Monatstreff von Wanderwart Heinz Bächtle das Jahr mehr als 324 Teilnehmer gezählt wurden.

Es gab Veranstaltungen im vom Verein getragenen Heimatmuseum und dessen Neubannhütte, eine Skifreizeit, Radtouren, die Mitwirkung beim Bürgerfest und dem Weihnachtsmarkt sowie vielfältige Angebote für die Vereinsjugend. Der Leiter des Monatstreffs, Helmut Buck, zählte bei elf Veranstaltungen durchschnittlich 16 Teilnehmer.

Ziel ist die Ausweisung von zwei Premiumwanderwegen

Ein entsprechendes Angebot wird laut Mast auch 2019 an die Mitglieder und die Bevölkerung gemacht. Außerdem wird die Ausweisung von zwei Premium-Wanderwegen im Teinachtal angestrebt. Weiter soll eine zweite "Augenblick-Runde" ausgeschildert werden. Neu ins Programm aufgenommen ist "Wandern und Klettern". Ein großer Vereinsausflug führt ins Gebiet Kaltenbronn.

Über eine leichte Zunahme auf 406 Vereinsmitglieder informierte Schriftführerin Claudia Wurster, die im vergangenen Vereinsjahr sechs Ausschuss-Sitzungen zu protokollieren hatte. Jugendleiterin Verena Bibka berichtete aus den verschiedenen Jugendgruppen von sieben Auftritten mit den jungen Tänzern des Vereins.

Beim Kindertheater kamen bei "Schneewittchen" nicht weniger als 14 Nachwuchs-Schauspieler zum Einsatz.