Das Kiaroatrio mit (von links) Harald Ungemach, Norbert Kübler und Thomas Kretzschmar bei einem Auftritt 2012 in der Halle der Sportschützengilde Neuweiler. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: Teils neue Texte in gängige Melodien eingepasst / Erstmals Jana Fuchs dabei

Neuweiler. Anfang Februar wollte das aus den Musikern Harald Ungemach, Norbert Kübler und Thomas Kretzschmar bestehende Kiaroatrio erstmals bei einigen Stücken zusammen mit der Sängerin Jana Fuchs auftreten. Wegen eines plötzlichen Todesfalls im engen Freundeskreis entschlossen sich die Interpreten, das Konzert zu verschieben.

Jetzt steht als neuer Termin für den Auftritt Samstag, 16. März, ab 19 Uhr im Johannes-Seitz-Gemeindehaus in Neuweiler fest. Saalöffnung wird um 18.15 Uhr sein. Der Eintritt ist frei. Wer möchte, darf etwas ins dafür aufgestellte Spendenkörbchen legen. In der Pause können sich die Besucher stärken.

Neues im Repertoire

Sowohl von den Texten her wie musikalisch wird beim anstehenden Abend Neues im Repertoire sein. Von "Texter" Norbert Kübler eingepasst werden "A der Hauseck" oder "Wia breng i den Tag bloss rom" die öffentliche Uraufführung erfahren. Die drei Mitglieder des Kiaroatrios sind Musiker aus Passion. Seit mehr als 15 Jahren musizieren sie zusammen. Ihren Namen hat die Gruppe aus der Ecke "mitgenommen", in deren Nähe in Neuweiler die drei Interpreten lebten und gemeinsam zu musizieren begannen: Das Gewann "Kuhrain" heißt im Schwäbischen des Oberen Waldes "Kiaroa".

Die Verbundenheit mit heimatlichen Plätzen und Gepflogenheiten kommt auch immer wieder in den Liedern zu gängigen Melodien zum Ausdruck. Zunächst spielten die drei Freunde nur ganz für sich oder in kleinem Kreis. Dann drängten sie Zuhörer, doch ihre tolle, vielseitige Musik ein größeres Publikum genießen zu lassen. Diesem Wunsch gaben sie 2006 erstmals nach.

"Man findet sich oft wieder in den Liedern", meinte eine Zuhörerin unter den 100 Besuchern bei einem Auftritt 2016 etwa bei "Mei Ford Fiesta" einer Liebeserklärung ans erste Auto und um die Erlebnisse mit diesem. "Be i mol 85" hatte fast philosophische Züge. Faszinierend für die Kiaroa-Fangemeinde ist, wie originalgetreu die Melodien aus der Beatles-Ära, Folk oder Songs der Blumenkinder – manchmal auch in ursprünglicher Textfassung eingestreut – immer wieder klingen.