Vor der Burg Hornberg mit ihrem 800 Jahre alten Turm stehen zusammen mit Waldschulheim-Leiter Robin Klenk (Zweiter von rechts) die Besucher aus Neuweiler und Simmersfeld. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder-Bote

Alterswehren: Ausflug zur Burg Hornberg

Neuweiler/Simmersfeld. Stätte der Heimatgeschichte und gleichermaßen Jugendbildungseinrichtung ist die Burg Hornberg, deren Besuch der Obmann der Alterswehr Neuweiler, Helmut Wurster, für seine Abteilung und die der Simmersfelder Kameraden organisiert hatte. Der Leiter des Waldschulheims, Robin Klenk, empfing die 30 Besucher.

Er berichtete, dass der Turm der Anlage vor über 800 Jahren gebaut wurde. Heute sind darin teils Zimmer eingerichtet, die für Schüler ab der dritten Klasse besonders reizvoll sind. Seit 1972 wird die Anlage als Waldschulheim genutzt. Untergebracht werden können seit einem Anbau 60 Schüler, die von 15 Mitarbeitern versorgt werden. Deshalb hatte sich auch Karin Ohngemach, die Frau des Simmersfelder Obmanns, unter die Männerriege gemischt: Sie hatte dort bis 2009 ihren Arbeitsplatz und konnte so manchen Hinweis geben.

Seit 45 Jahren kommen amerikanische Studenten

Waldpädagogik ist das Thema für 1500 Schüler, die hier jährlich mit ihren Lehrern bis zu zwei Wochen verbringen. Die jüngeren lernen spielerisch und bei Waldführungen die Natur kennen, die älteren bei praktischen Waldarbeiten.

Tradition hat schon, dass im Sommer US-Studenten die Burg "einnehmen". Seit 45 Jahren nutzen angehende Förster, Ranger und Gewässerspezialisten aus Übersee die Festung mitten im Wald.