Vereine: Bürgermeister Buchwald lobt Arbeit des FC Neuweiler bei Hauptversammlung
Neuweiler. Bei der Mitgliederversammlung des Fußballclubs Neuweiler (FCN) ist der Vorsitzende Wolfgang Wiedemann auf die besonderen Ereignisse des vergangenen Jahres eingegangen. Sie finden sich teils auch im neuen Programm wieder, andere haben schon stattgefunden.
Dazu zählen der Binokel-Wettbewerb, das Schlachtplatten-Wochenende oder das am kommenden Samstag, 27. Januar, erneut angebotene Neun-Meter-Turnier in der Waldschulhalle. Auch die 47. Begegnung im Rahmen der Sportpartnerschaft mit den Freunden von "U.S. Alluyes" steht an Pfingsten wieder auf dem Programm, diesmal in Frankreich. "Aufgehübscht werden", so der Vereinschef, "soll das Sportheim". Gedacht ist an ein Mofa-Rennen. Ein Höhepunkt im vergangenen Jahr sei die Freundschaftsbegegnung in Neuweiler mit der Elf der Stuttgarter Kickers gewesen, den man dank des Partner-Fitnessstudios Gym 24 in Neuweiler habe erleben dürfen. Wiedemann beklagte, dass das Ehrenamt in einem Verein aufgrund formeller Vorgaben und behördlicher Forderungen immer schwieriger werde.
Nachwuchs hofft auf mehr Zuschauer
Schriftführerin Nadine Dörich berichtete, dass der FCN gegenwärtig 312 Mitglieder habe. Darunter befänden sich 68 weibliche Vereinsangehörige, als Jüngste die zweijährige Jana Gmeiner. Ältestes Vereinsmitglied sei der 91-jährige Erich Theurer.
Jugendleiter Bernd Gmeiner gab einen Überblick über den Nachwuchs, der in der Spielgemeinschaft Oberes Teinachtal zusammen mit vier Nachbarvereinen Mannschaften bildet. Von der A- bis zur F-Jugend kann der FCN 30 aktive Spieler in die Teams schicken. Die B-Jugend spielt mit vier einheimischen Nachwuchsfußballern in Neuweiler und würde sich über etwas größere Zuschauerfrequenz freuen, hieß es.
Der Technische Leiter, Lothar Gmeiner, rief aus der vergangenen Verbandsrunde die A-Liga-Meisterschaft ohne Heimniederlage und den Aufstieg in die Bezirksliga in Erinnerung, ebenso das nur knapp verlorene Bezirkspokalfinale gegen Bondorf in Nagold und den dritten Platz der zweiten Mannschaft in der B-Liga.
"Schiris wären wünschenswert und würden sich für den Verein lohnen", unterstrich Kassenchef Rainer Hanselmann. Er bedauerte, dass im Berichtsjahr wegen fehlender Unparteiischer 1200 Euro an den Verband zu bezahlen waren, konnte aber von guten wirtschaftlichen Verhältnissen berichten. Bernd Schanz fasste als Kassenprüfer zusammen: "Keine Beanstandungen." Bürgermeister Martin Buchwald bezeichnete die Arbeit des FCN als "bedeutenden Baustein des Gemeindelebens" und leitete die einstimmig erteilte Entlastung. Überhaupt trafen die Mitglieder in der harmonischen Versammlung nur einstimmige Entscheidungen.
Dies galt selbst für die vorgeschlagene Beitragserhöhung von 34 auf jährlich 40 Euro für Einzelmitglieder, von 24 auf 30 Euro für Jugendliche, von 44 auf 50 Euro für Ehepaare und von 56 auf 70 Euro für Familien.