Eine gemeinsame Ausfahrt wie 2019 mit den Simmersfelder Kameraden zusammen ins Fahrzeug- und Geräte-Museum Knittlingen mit anschließender Einkehr in einer Besenwirtschaft ist der Alterswehr Neuweiler coronabedingt in nächster Zeit nicht möglich. Foto: Schabert Foto: Schwarzwälder Bote

Veranstaltungen: Schon sechs Termine wegen Corona ausgefallen / Hoffnung auf Entspannung im nächsten Jahr

Zwölf Veranstaltungen hatte die Alterswehr Neuweiler für 2020 geplant. Gerade noch möglich war nach dem Theaterabend für Feuerwehren in Oberreichenbach die Abwicklung der Abteilungsversammlung im Januar.

Neuweiler. Ab März machte die Corona-Pandemie einen Strich durch die Pläne der Alterswehr Neuweiler.

Jetzt hat der Ausschuss beschlossen – so teilt Abteilungsleiter Helmut Wurster mit – das gesamte Jahresprogramm auf das kommende Jahr zu verschieben und neu zu terminieren. Bei manchem Angebot wären ja vielleicht die momentan geltenden Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten.

Aber keiner weiß, ob sie sich nicht wieder verschärfen. Man würde jedoch auch gegenwärtig schon bei den Fahrten zu den Veranstaltungen etwa mit dem Mannschaftswagen der Wehr mit der Einhaltung der Vorschriften und Vorsichtsmaßnahmen an Grenzen stoßen. Und eine Alterswehr besteht eben aus Mitgliedern, die aufgrund ihrer Lebensjahre nun einmal besonders zum gefährdeten Kreis zählen.

Schwierig wäre es ganz sicher mit dem geplanten Besenbesuch geworden, der traditionell mit den Simmersfelder Kameraden zusammen genossen wird. Eine Veranstaltung, zu der auf engem Raum viele Kontakte, Musik und ein paar Lieder zu schmettern einfach dazu gehören, ist in nächster Zeit kaum vorstellbar und wohl nirgendwo zu finden.

Außerdem wollen die Verantwortlichen weder Kameraden noch Dritte gefährden. Deshalben blieben bisher schon die Besichtigung der Schinkenräucherei Pfau in Herzogsweiler, der Besuch von Sehenswürdigkeiten Herrenbergs mit dem Ziel, den nahen Schönbuchturm zu besteigen, oder die Auffahrt auf den Aufzug-Testturm in Rottweil sozusagen in der Warteschleife.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Neu eingeplant werden auch der Gang durch Historie und Gegenwart Bad Liebenzells. Für die Besichtigung des von Rolf Berlin aus Zavelstein als gastronomisches Veranstaltungszentrum sanierten, uralten Theurerhofs in Speßhardt gilt ebenfalls, dass aufgeschoben nicht aufgehoben ist. Vorsorglich wird auch die im November vorgesehene gewesene Deponiebesichtigung in Oberhaugstett auf einen neuen Termin verlegt, wenn sich die Situation entspannt hat. Hoffnung setzen Obmann Helmut Wurster und seine Kameraden dabei aufs Jahr 2021.