Die neun Feuerwehren Haigerlochs haben bei ihrer jährlichen Übung einen Brand in Bad Imnau Menschenrettung und Brandbekämpfung geübt. Die besten Bilder davon haben wir an dieser Stelle zusammengefasst.
Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ führte die Gesamtfeuerwehr Haigerloch mit den drei Löschzügen Nord (Bad Imnau, Trillfingen, Hart), Süd (Gruol, Stetten, Owingen) und Mitte (Weildorf, Bittelbronn, Haigerloch) die Stadtgesamtwehrübung auf dem Werksgelände der Imnauer Mineralquellen durch.
Drehleiter kommt zum Einsatz
Diese wurde eingebettet in das Rahmenprogramm zu den Feierlichkeiten der Abteilung Bad Imnau, welche auf 140 Jahre Feuerwehrwesen zurückblicken konnte. Geübt wurde die Koordination der einzelnen Fahrzeuge der neun Wehren in der Bad- und Quellenstraße zum Brandort, darunter auch die Drehleiter ELW 1 aus Haigerloch. Weiter hieß es, Brandbekämpfung mit Wasserversorgung und Menschenrettung durch die Atemschutzträger mit Erstversorgung der verletzten durch das DRK-Bereitschaft Haigerloch am Verletztensammelplatz.
Das ist die Übungsidee
Die Übungsidee beinhaltete eine starke Rauchentwicklung bei Umbauarbeiten in der Brunnenstube bei der Absaug- und Belüftungsanlage, der sich übers Treppenhaus zur Verwaltung ausbreitete und somit den Fluchtweg versperrte. Der Gebäudetechniker konnte dann über 112 den Notruf setzen und über die Leitstelle wurde der Löschzug Nord über Funk und Sirene die Haigerlocher Stützpunktfeuerwehr samt DRK alarmiert.
Pfeffer alarmiert die Gesamtwehr
Nach Eintreffen des Bad Imnauer Einsatzleiters Florian Pfeffer, alarmierte dieser aufgrund der Komplexität des Gebäudes die Gesamtwehr.
Nach dem Anrücken begann die Feuerwehr Bad Imnau als Erstversorgung damit, mit den Atemschutzträgern angenommene Eingeschlossene zu retten sowie das Feuer und eine starke Rauchentwicklung einzudämmen. Die weiteren Wehren unterstützten die Brandbekämpfung im Innenhof. Mitglieder des DRK Bereitschaft Haigerloch wiederum übernahmen die Versorgung der „Verletzten“ und die Atemschutzüberwachung.
Eine Übung, die zügig und konzentriert abläuft
Es war eine gute Übung, welche zügig, ruhig und konzentriert ablief, so Gesamtwehrkommandant Patrick Kornwachs.
Die angedachten Maßnahmen wurden sauber abgearbeitet und die Aufstellung der Fahrzeuge sei aufgrund der Enge „gut durchdacht“ gewesen. Auch die Kommunikation an der Einsatzstelle zwischen den Einsatzabschnittsleitern sowie den Wehren untereinander bezeichnete Kornwachs als sehr zufrieden. Toll war demnach auch die Menschenrettung mit der Drehleiter und mit der tragbaren Leiter verlaufen.
Viele Schaulustige beobachten das Spektakel
Überhaupt sei die gegenseitige Unterstützung so etwas wie ein Vorzeigeobjekt. Dies bestätigte auch Bürgermeister Heiko Lebherz auch in seiner Funktion als DRK-Kreisverbandvorsitzender. Mit dabei war auch Ortsvorsteher Robert Wenz sowie der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende des Feuerwehrverbandes Zollernalb Armin Ruß. Viele Schaulustige waren bei trockenen Witterungsbedingungen zur Übung gekommen. Mit dem Lüfter wurde abschließend der Rauch aus dem Verwaltungsgebäude vor der abschließenden Lagebesprechung entfernt.