Heiko Belser ist schnell beim Oberligisten FC Holzhausen angekommen. Foto: FC Holzhausen

Im Sommer ist Heiko Belser zum FC Holzhausen gestoßen. Schnell etablierte sich der junge Spieler im neuen Oberliga-Team. Nun hat ihn aber eine Verletzung zurückgeworfen.

In das Konzept des FC Holzhausen, junge Talente aus der Region zu entwickeln, passt der Neuzugang dieser Saison, Heiko Belser, wunderbar. Der aus Gruol bei Haigerloch stammende Linksfuß durchlief die komplette Jugend des SV Gruol, wurde sogar im letzten Juniorenjahr für die erste Mannschaft freigemacht.

Kreuzbandriss im letzten Spiel für SV Gruol

Durch die unmittelbare Nähe zu Balingen wurde man natürlich auch beim Regionalligisten auf den talentierten Spieler aufmerksam. Sein Wechsel zur Saison 2019/20 in die Nachbarstadt war perfekt, da zog sich der heute 23-jährige Belser im letzten Match für seinen Heimatverein einen Kreuzbandriss zu. Riesen-Pech für den Defensivspezialisten, zumal sich noch eine kurze coronabedingte Saison anschloss.

Anschließend kämpfte er sich aber bei der TSG Balingen II, die in der Landesliga beheimatet ist, zu seiner alten Stärke zurück, bis er es in den Regionalligakader geschafft hatte. Dort hatte er dann in einer Partie ein paar Minuten Regionalligaluft schnuppern können.

Leichte Entscheidung

Da passte es für den gelernten Industriekaufmann ganz gut, dass ihn ein Angebot des aufstrebenden FC Holzhausen ereilte. Die Entscheidung fiel ihm leicht, auch weil er wie zum Beispiel den derzeit verletzten Max Brendle oder Marc Wissmann aus Balinger Zeiten gut kannte.

Der vielseitig einsetzbare Belser, schlug im neuen Oberligateam von Cheftrainer Pascal Reinhardt voll ein und erwies sich als zuverlässiger Stabilisator im Defensivbereich, mit Zug nach vorne, vor allem auf der linken Seite. Aber auch in der Innenverteidigung half er schon aus. Seine Lieblingsposition sieht der mittelweile in Albstadt beschäftigte Belser zentral auf der Sechs.

Lob vom Trainer

"Heiko ist sehr trainingsfleißig und wissbegierig. Natürlich hat er als junger Spieler noch Defizite, an denen wir aber wöchentlich arbeiten. Ich sehe ihn eigentlich auf der linken Abwehrseite, wo er mit seinem Offensivdrang als sogenannter Schienenspieler noch sehr wertvoll werden wird", so urteilt sein Coach Pascal Reinhardt über den im Spiel auch körperlich präsenten Akteur.

Leider zog sich der junge Athlet im Spiel gegen Ravensburg einen Teilabriss des Bandes im Knie zu, was ihn aktuell noch ein paar Wochen hindert, seinem Team zu helfen. Wer den ehrgeizigen Gruoler kennt, der weiß um seine Kämpferqualitäten, sodass er sich bald wieder im Oberligakader des FC Holzhausen steht.