Der Nachwuchs zeigt, was er drauf hat. Foto: sb

Zum Neujahrskonzert der Stadtkapelle Burladingen, die heuer ihr 175-jähriges Bestehen feiert, waren mehr als 300 Besucher in die Stadthalle gekommen. Sowohl der Nachwuchs als auch die Stadtkapelle wussten zu überzeugen.

Burladingen - Das Jubiläumsjahr begann mit dem Neujahrskonzert, das gleichzeitig auch das letzte unter der Leitung von Musikdirektor Thomas Wunder war.

Vorsitzender Maximilian Kuster begrüßte die Gäste und übergab dann an Teresa Burkart, die durchs Programm führte.

Auf der Bühne hatten zwischenzeitlich die Jugendkapelle und das "Kibob", das Kinderblasorchester, Platz genommen. Die Jugendkapelle eröffnete mit "Get Up And Go".

Eine Premiere: Das Kinderblasorchester spielt

Dann gab es eine Premiere: Zum ersten Mal spielte bei einem Neujahrskonzert das Kinderblasorchester auf. Zu hören war die kleine Suite aus "Band Ensembles". "Big Spender", besser bekannt als "Probier’s mal mit Gemütlichkeit", spielte anschließend die Jugendkapelle, ehe beide Orchester zusammen "The Bare Necessities" zu Gehör brachten.

Die Vorträge wurden immer wieder von einem neugierigen angehenden "Musikschüler" unterbrochen, gespielt von Michael Scheu. Mit "The Lion Sleeps Tonight" und "Salsa Amigo" von der Jugendkapelle sollte es in die Pause gehen.

Dann nahm die 62 Musiker zählende Stadtkapelle Burladingen ihren Platz auf der Bühne ein. Das erstes Stück "The Seventh Night Of July" klang magisch. Der japanische Komponist Itaru Sakai hat eine Fabel vertont, die die Liebesgeschichte eines Rinderhirten und einer Weberin erzählt.

Spannende Komposition mit zwei Hauptthemen

Mit "Inspiration" von Jan de Haan folgte ein anspruchsvolles Werk, in dem Ralf Burkart ein Trompetensolo spielte. Das Werk war eine spannende Komposition mit zwei sehr unterschiedlichen Hauptthemen, die im Verlauf des Stücks teils einzeln, teils parallel behandelt wurden. Der folgende Titel "Music For A Festival" passte perfekt in das Konzert, das den Auftakt zum Jubiläumsjahr der Stadtkapelle markierte.

Dieses Juwel der sinfonischen Blasmusik bestand aus drei Sätzen, die ohne Unterbrechung musiziert wurden. Die beiden äußeren Sätze waren voller Energie und umgaben einen lyrischen Mittelteil mit zartem Holzbläser-Quartett und einem breiten Höhepunkt für das gesamte Orchester.

Dann erklang der Florentiner Marsch von Julius Fucik gefolgt von "The Wizard of Oz". Der Vorsitzende Steffen Schuler dankte anschließend Dirigent Thomas Wunder mit Blumen, den beiden Moderatoren Teresa Burkart und Michael Scheu überreichte er einen Gutschein. Als Zugabe spiele die Stadtkapelle "The Bandwagon"