Peter Höhnle trägt sich ins Goldene Buch der Stadt ein Foto: Will/Will

Die Verleihung der Ehrenbürgerwürde an den ehemaligen Burladinger Bürgermeister Peter Höhnle stand im Mittelpunkt des diesjährigen Neujahrsempfangs. Für seine Verdienste zeigten ihm die Anwesenden ihre Anerkennung mit stehendem Applaus.

Mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Altbürgermeister Peter Höhnle stand die Würdigung seiner Lebensleistung im Mittelpunkt des diesjährigen Neujahrsempfangs der Stadt Burladingen, zu dem Bürgermeister Davide Licht zahlreiche Gäste und Ehrengäste in der guten Stube der Stadt – der Stadthalle – begrüßen konnte.

 

Davide Licht, Peter Höhnles Nach-Nachfolger im Amt, erinnerte in seiner Laudatio an die Verdienste, die sich der ehemalige Burladinger Bürgermeister in seiner Amtszeit mit zahlreichen Projekten und Maßnahmen, die Grundlage für die Entwicklung der Gesamtstadt waren, erworben hat.

Die Liste der Projekte und Maßnahmen ist beeindruckend lang und zeigt, dass Peter Höhnle zu Recht als Schöpfer der Gesamtstadt in ihrer heutigen Form in die Annalen der Stadt eingehen darf. In die ersten Jahre seiner Amtszeit fiel auch die Stadterhebung. „Es ist uns Ehre und Verpflichtung, die angestoßenen kommunalpolitischen Prozesse fortzuführen“, so Bürgermeister Licht: „Wir empfinden tiefste Dankbarkeit für das Lebenswerk. Vor dieser Lebensleistung verbeugt sich heute die gesamte Bürgerschaft“.

Hohe Wertschätzung

Über die Verdienste und das Lebenswerk des Geehrten wurden an dieser Stelle bereits berichtet. Dass Peter Höhnle nach wie vor hohe Wertschätzung in der Stadt genießt, zeigte die hohe Zahl der Besucherinnen und Besucher, die der Einladung der Stadt zum Empfang gefolgt waren, darunter auch ehemalige Weggefährten des Bürgermeisters a.D.

Dankbarkeit, Bescheidenheit, Weitsicht und tiefer Glaube zeichnen den Geehrten aus. Dies wurde auch in seiner frei vorgetragenen Rede deutlich, mit der er sich für die Ehrung bedankte und in der er die Stationen seines Werdegangs und die Bürgermeisterjahre nochmals lebendig werden ließ. Dabei vergaß er auch den ehemaligen Ersten Beigeordneten Manfred Schuler nicht, der auf dem Weg zur Einheit der Stadt ein verlässlicher und kompetenter Partner war.

Dank an verstobene Ehefrau Helga

Ein besonderes Gedenken galt seiner verstorbenen Frau Helga, die ihn in all den Jahren stets unterstützt hat. Sein Dank galt auch den Gemeinderäten von der ersten bis zur letzten Stunde sowie der Verwaltung. „Ich habe es nicht bereut“, so Peter Höhnle, „wir haben die Stadt formen können“.

Mit stehenden Ovationen brachten die Anwesenden ihre Wertschätzung gegenüber dem ehemaligen Stadtoberhaupt zum Ausdruck.

2025 steht einiges an

Der Rückblick auf Projekte des vergangenen Jahres sowie die Vorausschau auf die anstehenden Projekte fiel angesichts der Verleihung der Ehrenbürgerwürde ein wenig kürzer aus als üblich, kurz ist die Liste der Projekte aber nicht. In 2025 steht eine ganze Reihe von Maßnahmen an.

Stellvertretend für die umfangreiche Agenda in der Kernstadt und in den Stadtteilen seien beispielsweise die Zukunftswerkstatt II, die Quartiersentwicklung Josengasse, die Biotopverbundplanung als Grundlage für die planerische Weiterentwicklung der Stadt, die Weiterführung der ELR-Projekte, der Ruhewald oder die Feuerwehrbedarfsplanung genannt.

Roteiche ist Baum des Jahres

Teresa Burkart moderierte die diesjährige Neujahrsbaumvergabe. Die Roteiche ist Baum des Jahres, neben dem neuen Ehrenbürger kann Michaela Dietrich einen weiteren Baum in der Neujahrsbaumallee pflanzen, sie war die glückliche Gewinnerin bei der Verlosung.

Der Neujahrsempfang klang mit Imbiss und Getränken und vielen guten Gesprächen aus. Musikalisch umrahmt wurde der Empfang von der Spielgemeinschaft Gauselfingen-Neufra unter der Leitung von Joachim Gugel.