Die Neujahrsansprache von Bürgermeister Jonathan Berggötz ist auf der Homepage der Stadt zu sehen. Foto: Druve

Der Neujahrsempfang fiel bekanntlich aus, jedoch hat Bürgermeister Jonathan Berggötz eine knapp zehn Minuten lange Neujahrsbotschaft per Video ausgestrahlt, die unter www.bad-duerrheim.info, unter der Rubrik "Aktuelles" zu sehen ist. Zu einigen Themen gab er der Redaktion auch ein exklusives Interview.

Bad Dürrheim - Die Stadt hat derzeitig 13 377 Einwohner, und in diesem Jahr ist es nun 50 Jahre her, dass Hochemmingen, Sunthausen und Unterbaldingen 1972 eingemeindet wurden. Diesbezüglich erinnert Berggötz auch an seine Amtsvorgänger. Ein Dank ging an seine Mitarbeiter im Rathaus wie auch an die der Kur und Bäder GmbH. Markus Spettel, der Geschäftsführer der Kur und Bäder, verstehe es wie kein zweiter, sein Team zu motivieren. Ende 2021 wurde sein Vertrag als Geschäftsführer verlängert.

In seinen Dank bezog er auch den Gemeinderat ein, der sich mit den Themen der Stadt auseinandersetzt. Er erlebe eine aktive, konstruktive wie auch wertschätzende Streitkultur und zeigte sich bewusst, dass die Gremienarbeit einen enormen Zeitaufwand darstelle. Großartige Arbeit für das Gemeinwohl leisten auch die Vereine wie natürlich die Unternehmer in wirtschaftlicher Hinsicht.

Die Corona-Situation löse viel Ärger aus und es herrsche bei einigen Bürgern Unverständnis bezüglich der Maßnahmen. Es gehe nicht darum, Menschen leichtfertig ihrer Freiheit zu beschneiden. Es gehe vielmehr darum, dass die Gemeinschaft die Fürsorge und Verantwortung für die Gefährdeten ernst nimmt.

In diesem Jahr stehen einige große Aufgaben an: Da wäre die Erweiterung des Solemars, das Innenstadtsanierungsprogramm, der Neubau des Wasserwerks, die Entwicklung von Perspektiven im Herzen von Bad Dürrheim wie auch private Baumaßnahmen, hier nahm er als Beispiel die Klinik Limberger oder das Parasol-Hotel. Eine weitere Aufgabe wird auch die Weiterentwicklung des Bildungsangebots sein.

Der Bürgermeister rief in seiner Ansprache die Bürger dazu auf, sich ehrenamtlich zu engagieren und die Maßnahmen zu begleiten, gerne auch kritisch, aber dennoch respektvoll, damit weiterhin Leben komme in die Stadt und die Gäste gerne kommen würden.