Ein schöner Anblick im Stadtwald: Dort plätschert seit Kurzem der Bärenbrunnen vor sich hin.
Über einen neuen Bärenbrunnen im heimischen Stadtwald dürfen sich Wanderer und Spaziergänger freuen. Zu finden ist der Brunnen, wenn man in der engen Kurve oberhalb des Gasthauses Waldrast in den Diemerweg einbiegt. Hier beschreitet man auch den offiziellen Wanderweg Richtung Friedrichshöhe und Unterkirnach. Nach nur wenigen Minuten von der Straße aus gerechnet, steht man vor dem neuen Brunnen.
Der alte Brunnentrog war in die Jahre gekommen und ziemlich morsch. Nun hat die Stadt Vöhrenbach einen neuen Brunnen bei Thomas Haberstroh aus Langenbach fertigen lassen. Zusammen mit Förster Alfred Heinzelmann erfolgte die Aufstellung.
60 Zentimeter dicker Fichtenbaumstamm
Aus einem etwa 60 Zentimeter dicken Fichtenbaumstamm entstand der Brunnen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – und an heißen Tagen könnte der Bärenbrunnen durchaus auch für eine Abkühlung gut sein.
Der Name des Brunnens dürfte vermutlich übrigens nicht willkürlich gewählt sein, denn vor über 400 Jahren gab es auch Bären im Bregtal. Schriftlich belegt ist das im Fürstlich-Fürstenbergischen Archiv in Donaueschingen. Darin wird zitiert, dass im Jahre 1565 im Gfäll bei Krumpenbach (Forstbezirk Hammereisenbach) ein Bär gefangen wurde – und der wog immerhin stattliche 526 Pfund.
Bei dieser Gelegenheit wurde nun gleich noch ein zweiter Brunnentrog gefertigt. Dieser ersetzt dann den alten Brunnen beim Uhrmacherhäusle.