So sieht er aus: Der neue Fotoband von Heike Butschkus. Foto: Schwarz

Die Fotografin Heike Butschkus hat einen neuen Fotoband herausgegeben, in dem die schönsten Orte Freudenstadts verewigt sind. Schon vor vier Jahren hat Butschkus einen ähnlichen Bildband veröffentlicht. Seitdem ist aber vieles neu in der Stadt.

Vor vier Jahren hat Fotografin Heike Butschkus einen Bildband über Freudenstadt veröffentlicht. Seither hat sich die Stadt weiterentwickelt. Nicht nur deshalb gibt es jetzt einen zweiten Band.

 

Der Name des Bildbandes ist gleich geblieben: „Freudenstadt-Momente“. Das Querformat ebenfalls. Beides hat sich bewährt. Im druckfrischen zweiten Bildband werden nun aber noch einmal andere Seiten der Stadt gezeigt, die sich in den vergangenen vier Jahren ja auch optisch entwickelt hat. Ein Beispiel dafür ist die neue Beleuchtung auf und rund um den Marktplatz.

Nachdem ihr aus Reihen des Freudenstädter Buchhandels zudem Bedarf an einem weiteren Bildband signalisiert wurde, hatte sich Butschkus im Frühjahr daran gemacht, diesen vorzubereiten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Aus einem Fundus von mehr als 1000 Aufnahmen, die im Laufe der Zeit entstanden sind, hat sie die schönsten 170 Fotografien für das Buch ausgewählt.

Nicht nur für Touristen

„Sie werden nicht nur die Schönheit der Stadt in verschiedenen Lichtverhältnissen und Jahreszeiten erleben, sondern auch die Vielfalt dieser Renaissancestadt im Schwarzwald“, verspricht Butschkus in ihrem Vorwort. Dieses wird – wie übrigens alle Begleittexte im Buch – auch auf englisch und französisch übersetzt.

Obwohl der zweite Band den Fokus noch etwas stärker auf die Bereiche Touristik und Freizeit legt, richte sich das Buch nicht nur an die Urlauber, sondern an jeden, der den Schwarzwald liebt, sagt Butschkus.

Fotografin Heike Butschkus zeigt ihr neuestes Werk. Foto: Schwarz

Entstanden sind die Bilder am frühen Morgen und am späten Nachmittag. Der Grund dafür sind die in dieser Zeit günstigeren Lichtverhältnisse. „Dazwischen steht die Sonne zu hoch, dann fehlen die Kontraste und die Bilder wirken flach“, erklärt Butschkus.

Das Buch startet mit einer Übersicht der darin gezeigten Orte, Themen und Gebäude. Danach folgt – wie auch schon im ersten Band – die Zusammenfassung der Geschichte Freudenstadts von der Stadtplanung bis heute. Auch weil diese untrennbar mit vielen Fotomotiven verbunden ist. Im Anschluss lädt sie den Betrachter auf eine visuelle Reise durch die Stadt ein.

Los geht es mit dem Herzstück, dem Marktplatz, mitsamt seinen Gebäuden, dem Blumenschmuck, den immerhin sieben Brunnen sowie den Fontänen und dem Leben, das darauf stattfindet. Kleine Texte erklären die Fotomotive und teilweise auch die Geschichte, die jeweils dahinter steht. Der Betrachter bekommt darüber hinaus ein paar Zahlen und Daten wie beispielsweise die Höhe des Rathausturms geliefert.

Ortsteile kommen auch vor

Auch den Kirchen, den größten Veranstaltungen und den Fußgängerzonen wird jeweils ein Kapitel gewidmet. Bilder gibt es zudem von Orten wie dem Kienberg, der Nordstadt, den Bärenwiesen und den Freudenstädter Ortsteilen. Auf den Bildern werden schon aufgrund der unterschiedlichen Lichtverhältnisse vielfältige Stimmungen erzeugt.

Ergänzt werden die Fotografien am Ende des Buchs um das Kapitel „Bemerkenswertes rund um Freudenstadt“. Darin hat Butschkus viele vermutlich nicht jedem bekannte Informationen rund um ihre Heimatstadt gesammelt. Die Anzahl der Freudenstädter Brunnen ist darin ebenso festgehalten wie die exakte Marktplatzgröße und die Zahl der Blumenzwiebeln, die jedes Frühjahr von der Stadtgärtnerei gesetzt werden.