Der Albstädter Hauptamtsleiter und einige Lautlinger Feuerwehrleute um den Kommandanten Michael Angele (vorne, Zweiter von links) waren in der Sitzung des Lautlinger Ortschaftsrats. Foto: Martin Kistner

Die Ortschaftsräte in Margrethausen und Laufen schäumten vor Wut über die Feuerwehrhaus-Pläne – die in Lautlingen waren die Ruhe selbst.

Beinahe zeitgleich hatten die Ortschaftsratssitzungen in Laufen, Lautlingen und Margrethausen begonnen, die in Lautlingen war allerdings lange vor den anderen zu Ende – und sie wäre noch kürzer ausgefallen, hätte Ortsvorsteher Eckhard Hofele nicht unter „Sonstiges“ noch ein paar Hausgaben erledigt.

 

Der Grund: Der Tagesordnungspunkt „Feuerwehrhaus Ausrückebezirk West“, an dem sich in Margrethausen und Laufen hitzige Debatten entzündeten, war den Lautlingern vor der Abstimmung kein einziges Statement und danach allenfalls ein paar lakonische Bemerkungen wert – „Ist doch die beste Lösung“ oder so. Dann wandten sich die sieben Herren und die eine Dame dem Flächennutzungsplan Albstadt/Bitz zu.

Hauptamtsleiter Michael Glökler hatte am Montagabend den dankbarsten Job von allen

Zuvor hatten sie den Plänen der Stadt, drei Feuerwehrhäuser durch ein einziges im Lautlinger Westen zu ersetzen, achtstimmig ihren Segen gegeben. Die sieben Wehrmänner im Publikum waren zufrieden und empfahlen sich; auch Hauptamtsleiter Michael Glökler zog von dannen. Er hatte von allen Vertretern, welche die Stadtverwaltung an diesem Abend in die Ortschaftsräte entsandte, mit Abstand den dankbarsten Job gehabt.