Welcher Sender zeigt was in Liga eins und zwei? Das ist seit Donnerstag klar Foto: dpa/Jan Woitas

Nach dem Abschluss des TV-Deals geht es mit der Millionen-Verteilung an die 36 Profi-Clubs ans Eingemachte – den Strategen der DFL ist bei ihren Entscheidungen ein Höchstmaß an Gewissenhaftigkeit zu wünschen, kommentiert Sport-Autor Marco Seliger

Die Strategen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) haben sich abgefeiert bei der Verkündung ihres TV-Deals – und das mutete nicht übertrieben an. Denn der Abschluss mit der leichten Steigerung der Erlöse ist ein Erfolg, was schon der Blick auf die europäischen Konkurrenzligen zeigt. So waren in Spanien, Italien und Frankreich die Einnahmen zuletzt zurückgegangen. In Deutschland dagegen ist die Milliarden-Schallmauer abermals durchbrochen – zurücklehnen aber ist für die DFL jetzt nicht angesagt. Denn der große Poker geht erst los: Scharfe Debatten um die Aufteilung der TV-Millionen wird es unter den 36 Profi-Clubs geben.