Achim Hank, Alexander Eberhart und Daniel Seemann (von links) freuen sich. Foto: /Herbert Hug

Die SG Empfingen hat für die kommende Saison einen neuen Trainer verpflichtet. Der ist in der Region kein Unbekannter.

Laut Abteilungsleiter Achim Hank konnte man hiermit einen Wunschkandidaten an die Weillinde-Straße holen, der zusammen mit Co-Spielertrainer Daniel Seemann in der neuen Saison das Traineramt ausüben wird.

Doch von vorne: Der in Bisingen wohnende Eberhart startete seine Karriere beim FC Tailfingen, der 1998 mit dem FV 08 Ebingen zum FC Albstadt fusionierte. Seine fußballerische Glanzzeit hatte der heute 48-Jährige beim damaligen Drittligisten SC Pfullendorf, bei dem er mit Akteuren wie Alois Schwarz an das Tor zur 2. Bundesliga klopfte. So scheiterte man damals mit einem 3:1 gegen Union Berlin nur knapp am großen Traum.

Doch da war Eberhart schon ein Jahr bei der damals noch in der Verbandsliga spielenden TSG Balingen. Der bekannte Coach Reiner Scheu holte den begabten Kicker dann zum FV 08 Rottweil, ehe Eberhart in Rangendingen fünf Jahre Spielertrainer war und dieses Amt auch zwei Spielzeiten beim SV Gruol ausübte. Nachdem er übrigens zusammen mit Cacau und Timo Hildebrandt die wfv-Trainerschulbank gedrückt hatte, half der A-Lizenzinhaber noch einmal beim SV Rangendingen aus, als der Verein den Unfalltod ihres Coachs Lukic zu verdauen hatte.

Acht Jahre beim FC 07 Albstadt

Seine längste Zeit verbrachte er zuletzt acht Jahre als Coach beim FC 07 Albstadt, bei dem er fast unglaublich mit einem Quotienten von 2,44 am Aufstieg scheiterte. „Die Gespräche mit den jungen Verantwortlichen in Empfingen waren super, und es reizt mich, zusammen mit Daniel Seemann das ebenfalls junge Team weiter voranzubringen“, so der Fußballfachmann.

Achim Hank begeistert

„Mir hat sofort die klare Linie imponiert, welche Alexander Eberhart von seiner neuen Aufgabe hat. Und zusammen mit Daniel Seemann bin ich sicher, dass der Verein ein sehr gutes Trainerteam zur neuen Saison hat, das den eingeschlagenen Weg fortsetzen kann“, meint der am Ende der Saison sein Amt an Denis Weing weitergebende Achim Hank.

Kader bleibt zusammen

Nun gilt es, in den restlichen Spielen den Ligaerhalt zu sichern, ehe der neue Coach übernehmen wird. Im Übrigen wird der Kader weitgehend zusammenbleiben, nimmt man einmal den in Kanada studierenden Nikolai Scheurenbrand aus. Weitere Gespräche wegen eventueller Neuzugänge laufen, sind aber noch nicht konkret, und da Daniel Seemann nun nach der Verpflichtung von Akkilic in der Spitze spielt und trifft, kann diese Position vielleicht sogar intern gelöst werden.