Es steht nun zwischen der Ruster Kirche und dem Klosgarten.
Im Jahr 1880 spendete das Ehepaar Kößler aus Rust der Kirchengemeinde das Mar-kuskreuz, das den Evangelisten Markus am Kreuz von Jesus Christus zeigt. Die vergangenen Jahrzehnte stand das Ruster Markuskreuz am Ufer der Blinden Elz. Rund um den Markustag am 25. April fand stets eine Prozession zum Kreuz stand.
Aufgrund der Baumaßnahmen im Rahmen des Masterplan Verkehr und der damit ein-hergehenden Realisierung der neuen Umfahrung des Europa-Park-Großparkplatzes, musste das Markuskreuz seinen bisherigen Standort verlassen, erklärt die Gemeinde.
Nach gemeinsamen Überlegungen zwischen der Kirchengemeinde, Mitgliedern des Ruster Gemeinderates sowie dem Bauamt konnte ein neuer Standort gefunden werden. Beim Verlassen der katholischen Pfarrkirche Petri Ketten fällt der Blick fortan direkt auf das neu restaurierte Markuskreuz, das gleichzeitig den Eingang in den Klosgarten markiert.
Nachkomme der Stifter finanziert Restaurierung
Pfarrer Josef Rösch und Bürgermeister Kai-Achim Klare sind froh, dass das Markuskreuz nun „im Herzen von Rust direkt neben der Kirche steht“, so die beiden unisono. Sie danken Stephan Kößler, der zum Pressetermin von seiner Tochter Jenny begleitet wird und die Restaurierung des Markuskreuzes durch eine großzügige Spende ermöglicht hat. Ihm war die Spende eine „Ehre und Selbstverständlichkeit zugleich“, so Kößler, da sein Ururururgroßvater im Jahr 1880 der Stifter des Markuskreuzes war.
Nun befindet sich das Markuskreuz nicht nur an einem neuen Standort, sondern er-strahlt dank der Spende und den daraus finanzierten Steinmetzarbeiten der Firma Stulz aus Kippenheim in neuem Glanz.