Sein Amtsantritt ist herbei gesehnt worden. Nun hat Markus Dreher seine Stelle als Stadtbaumeister in Schömberg angetreten. Auf ihn wartet viel Arbeit. Langweilig wird es ihm nicht werden.
Schömberg - Der neue Stadtbaumeister Markus Dreher hat seine Arbeit am Montag in Schömberg aufgenommen. Auf ihn wartet eine Menge Arbeit. Gleich an seinem zweiten Arbeitstag feierte Dreher im Rathaus seinen 53. Geburtstag. Er sei vom Verwaltungsteam angenehm und positiv aufgenommen worden. "Alle sind freundlich und hilfsbereit."
Dreher wohnt in Königsheim im Kreis Tuttlingen, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Dort wird er auch weiterhin wohnen: "Ich bin in Königsheim gut verwurzelt und auch in Vereinen aktiv. So im Musikverein und als Fußballtrainer bei der D-Jugend im Sportverein."
30 Jahre Berufserfahrung
Der Nachfolger von Horst Bisinger, der nach Rottweil wechselte, ist Diplom-Vermessungsingenieur und arbeitete bislang bei der ENRW in Rottweil. "Mit seiner 20-jährigen Erfahrung im öffentlichen Dienst bringt er hervorragende Voraussetzungen, um die anstehenden Bauprojekte bei der Stadt Schömberg zu begleiten", hatte Bürgermeister Karl-Josef Sprenger nach Drehers Wahl im Gemeinderat dargelegt. Seine ersten beruflichen Erfahrungen sammelte der neue Stadtbaumeister bei privaten Vermessungsbüros. Von 2001 bis 2014 war er bei der Stadt Rottweil beschäftigt und danach bei der ENRW.
Vielfalt an Aufgaben
An der Stelle des Schömberger Stadtbaumeisters reizte ihn vor allem "die Vielfalt an Aufgaben, die das Amt mit sich bringt." Dreher ist sicher, "dass ich hier alle meine Erfahrungen verwenden kann, die ich in meiner 30-jährigen Berufszeit gesammelt habe". Er verweist unter anderem auf seine Kenntnisse im Straßen- und Kanalbau sowie bei der kommunalen Straßenbeleuchtung. Im Übrigen biete sein Beruf einen breiten Querschnitt; angefangen von der Vermessung über das Bauwesen bis hin zur Bauleitplanung.
Stadtrundgang mit Bürgermeister
An seinem ersten Arbeitstag in Schömberg hatte ihm Bürgermeister Sprenger in einer Art Stadtrundgang die kommunalen Gebäude gezeigt und die anstehenden Aufgaben aufgezeigt. Und das sind nicht wenige. So stehen laut Dreher nun die Haushaltsplanberatungen im Gemeinderat an. Dann werde er sich vor allem mit der Kanalsanierung im Rahmen der Eigenkontrollverordnung befassen müssen. Die Ergebnisse der Kanaluntersuchung müssten ausgewertet und die Ausschreibung der Arbeiten vorbebereitet werden. Als weitere Arbeitsfelder nennt Dreher die Unterhaltung der städtischen Gebäude, die Sanierung und Erweiterung des Rathauses mit Architektenwettbewerb, die Breitbandversorgung, die Arbeiten im fünften Bauabschnitt des Baugebiets Grund samt dem Kreisverkehr bei der Seniorenpflege, Straßensanierungen, den Hochbehälter Palmbühl und die Bearbeitung der Baugesuche. Er ist sicher: "Langweilig wird es mir nicht werden."