Fabian Wohlgemuth freut sich auf die neue Aufgabe in Stuttgart – mahnt aber zugleich vor den Herausforderungen. Foto: imago/Dünhölter SportPresseFoto

Der neue Stuttgarter Sportchef sieht großes Potenzial beim VfB, mahnt aber auch. Sein Ex-Verein SC Paderborn berichtet von einer „angemessenen Entschädigung“ als Ablöse.

Jetzt also herrscht Klarheit: Fabian Wohlgemuth kommt vom SC Paderborn zum VfB Stuttgart und wird ab sofort als Sportdirektor die Nachfolge von Sven Mislintat antreten. Der Neue lobt die Fankultur, mahnt aber zugleich vor den wirtschaftlichen Herausforderungen.

Aus Sicht von Vorstandsboss Alexander Wehrle passt Wohlgemuth indessen vor allem wegen zwei Gründen perfekt ins VfB-Profil – während der SC Paderborn auf seiner Homepage von einer „angemessenen Entschädigung“ seitens des VfB schreibt, auf die auch Präsident Thomas Sagel in seinem Statement eingeht. Die Stimmen im Überblick.

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Der VfB hat in der deutschen Fußballgeschichte sportliche Maßstäbe gesetzt. Er ist ein lebendiger Verein mit einer großartigen Fankultur, einer spannenden Mannschaft und unglaublichem Potenzial. Zugleich ist klar, dass die sportlichen und auch wirtschaftlichen Aufgaben beim VfB unseren Teamgeist herausfordern werden. Ich glaube daran, dass Dinge dann besonders gut funktionieren, wenn sie im Team geboren und auch gemeinschaftlich bearbeitet werden.“

VfB-Vorstandschef Alexander Wehrle: „Fabian Wohlgemuth passt perfekt in unser Profil. Er hat zuletzt in Paderborn bewiesen, dass er auch mit überschaubaren Mitteln einen werthaltigen Kader zusammenstellen kann, der offensiven, leidenschaftlichen Fußball spielt. Zudem bringt er große Erfahrung im Nachwuchsbereich mit.“

Paderborns Präsident Thomas Sagel: „Fabian Wohlgemuth hat in Paderborn sehr gute Arbeit geleistet und die sportliche Entwicklung unseres Vereins stark geprägt. Dabei haben sich die sportlichen Ergebnisse und die Kaderqualität kontinuierlich verbessert. Es gehört zur DNA unseres Vereins, Spielern und Mitarbeitenden den nächsten Karriereschritt zu ermöglichen. Auch weil der Wechsel zum VfB Stuttgart entsprechend honoriert worden ist, gehen wir mit einem guten Gefühl auseinander.“