Jetzt ist es offiziell: Claus Schmitter tritt in die Fußstapfen von Richard Dipper.
Der Ottenbronner Ortschaftsrat hatte dem Gemeinderat einstimmig empfohlen, Claus Schmitter zum neuen ehrenamtlichen Ortsvorsteher der Althengstetter Teilgemeinde zu wählen. Diese Wahl wurde in der jüngsten Sitzung in offener Abstimmung abgewickelt, das Ratsgremium stimmte geschlossen für Schmitter. Er wird das Amt des Ortsvorstehers bis zum Ende der laufenden Legislatur im Jahr 2029 ausüben.
Ein Bewerber scheidet aus
Die Wahl eines neuen Ortsvorstehers war nötig geworden, weil der bisherige Amtsträger Richard Dipper um sein Ausscheiden und seine Amtsniederlegung gebeten hatte. Auf den Aufruf an die Ottenbronner Bürgerschaft meldete sich ein Bewerber, der jedoch seinen Hauptwohnsitz nicht in Ottenbronn hat und somit für das Amt des Ortsvorstehers nicht in Frage kommt.
„Ortschaftsräte haben mich direkt angesprochen“, berichtet Schmitter im Gespräch mit unserer Redaktion. Er habe es sich reiflich überlegt und sich dann für das Ehrenamt entschieden. Der 61-Jährige stammt ursprünglich aus Oberkollbach, lebt jedoch seit 38 Jahren in Ottenbronn mit seiner Frau Martina und der weiteren Familie aus zwei Kindern und zwei Enkelkindern.
Bekannt als Abteilungskommandant
Beruflich war er in der Automobilindustrie im Bereich Messtechnik tätig und ist aktuell in der passiven Phase der Altersteilzeit. Schmitter war mehr als 16 Jahre Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr in der Althengstetter Teilgemeinde und gehört bis heute der aktiven Mannschaft an.
„Mich reizt die Aufgabe“, sagt Schmitter. Er lerne jetzt was Neues, arbeite sich derzeit in die Verwaltungsthemen ein und werde dabei gut unterstützt von Kerstin Rotard in der Ottenbronner Ortsverwaltung. „Auch bei Richard Dipper kann ich jederzeit um Rat fragen.“
Von Baugebiet bis Feuerwehrhaus
Themen, die Schmitter in seiner Amtszeit beschäftigen werden, sind das Baugebiet Wasenäcker, wo es jetzt weiter voran geht, und als Feuerwehrkamerad natürlich auch besonders der Neubau eines Feuerwehrhauses. Ihm liegt es besonders am Herzen, den öffentlichen Nahverkehr im Ort voranzubringen, „das war in der letzten Gemeinderatssitzung ja ein Punkt“. Es brauche hier flexiblere Lösungen als bisher, so der neue Ortsvorsteher. Klar ist ihm, dass er von nun an 24 Stunden und sieben Tage die Woche wie sein Vorgänger für „seine“ Bürger ein offenes Ohr haben darf. Er freut sich drauf, bestätigt er.