Drohende Suchtgefahr gegen willkommene Einnahmen für die Stadt: Am Glücksspiel scheiden sich die Geister. Foto: Pixabay

Ein neuer Glücksspielstaatsvertrag mit scheinbar strengeren Richtlinien? Das bedeutet: lauter Schließungen von Spielhallen. Vielerorts ist das so – nicht aber in Schramberg. Warum, erklärt auf Nachfrage die Stadtverwaltung.

Schramberg - Die Nacht auf den 1. Juli war in einigen Kommunen eine schicksalhafte für Spielhallen: Denn seither gilt der neue, im Februar vom Land Baden-Württemberg beschlossene Glücksspielstaatsvertrag. Die Aufregung ist groß: In Villingen-Schwenningen etwa waren es laut Berichten unserer Zeitung 22, in Calw mindestens acht der bis dahin 13 Kasinos oder Spielhallen, die zum Monatswechsel dicht machen mussten. Und in Schramberg? Eine große Schließungswelle gibt es nicht – vor allem, weil es kaum noch Orte gibt, die als Spielhalle gelten.