Hand in Hand – die Geschäftsführer Marcel Yahyaijan (links) und Frederick Bruno Foto: Marc Eich

Der FC 08 Villingen richtet seine Führungsstruktur neu aus. Zukünftig gibt es zwei Geschäftsführer. Es gibt noch weitere personelle Veränderungen.

Marcel Yahyaijan (32) fokussiert sich künftig ausschließlich auf das Amt des Geschäftsführers Sport, neu dazu kommt Frederick Bruno (29) als Geschäftsführer Organisation. Damit wird die tägliche Vereinsarbeit künftig hauptsächlich auf zwei Schultern verteilt.

 

Marcel Yahyaijan

Marcel Yahyaijan lässt sich in einer Mitteilung so zitieren: „Mit Frederick Bruno haben wir einen echten 08er für diese wichtige Funktion gewinnen können, der seine Aufgabe mit viel Herzblut angehen wird. Unser gemeinsames Ziel ist es, neue Strukturen aufzubauen, dem Verein wieder mehr Ruhe zu geben und zugleich die Nähe zur Region zu stärken.“

Zugleich beschreibt Yahyaijan seine künftige Rolle. „Ich werde mich voll und ganz auf die sportlichen Themen rund um unsere beiden Aktiventeams konzentrieren. Unterstützt werde ich dabei von Tobias Doering und Matthias Uhing – gemeinsam bilden wir ein kleines Team, das sich um alle sportlichen und organisatorischen Aufgaben im Aktivenbereich kümmert.“

Zudem betont er: „In der Anfangsphase werde ich Frederick selbstverständlich unterstützend zur Seite stehen, damit die neue Struktur von Beginn an gut ineinandergreift.“

Frederick Bruno

Frederick Bruno, der weiterhin als Spielertrainer der U21 aktiv bleibt und bereits seit Jahresbeginn im Bereich Sponsoring mitwirkt, blickt mit Vorfreude auf die neue Herausforderung: „Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen und freue mich auf die neue Aufgabe. Ich habe bereits viele Ideen, wie wir uns organisatorisch weiterentwickeln können. Wir möchten gezielt neue, engagierte Personen für verschiedene Bereiche gewinnen und dabei verstärkt auf Themen wie Marketing, Mitgliedergewinnung, Ehrenamt und Fanszene setzen, um unsere Vereinsgemeinschaft langfristig zu beleben.“

Die Reform

Die vergangene Spielzeit in der Regionalliga Südwest habe dem Verein deutlich vor Augen geführt, „dass er sich nicht nur sportlich, sondern insbesondere organisatorisch weiterentwickeln muss, um auf diesem Niveau langfristig mithalten zu können. Die jetzt angestoßene Strukturreform ist bewusst als erster von mehreren Schritten geplant, um den FC 08 für die kommenden Jahre breiter und nachhaltiger aufzustellen.“

Armin Distel

„Marcel hat als alleiniger Geschäftsführer in dieser herausfordernden Saison eine hervorragende Arbeit geleistet“, betont Marketing-Vorstand Armin Distel. „Mit ihm und Frederick haben wir nun zwei junge, engagierte Geschäftsführer, die den Verein zukunftsfähig gestalten sollen.“

Reinhard Warrle

Auch Finanz-Vorstand Reinhard Warrle freut sich über die neue Konstellation: „Uns war wichtig, Marcel im Verein zu halten – dafür brauchte es auch eine Entlastung. Mit Frederick gewinnen wir nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch lokale Identifikation. Das stärkt unsere Strukturen und unser Netzwerk in der Region.“

Weitere Unterstützung

Rund um die beiden Geschäftsführer formiert sich bereits ein neues engagiertes Team: Aus Tannheim stößt Alexander Steudtner, Bauunternehmer und langjähriger Vorstand des FC Wolterdingen, zum Verein. Er bringt nicht nur bauliche Expertise, sondern auch umfangreiche Erfahrung aus der Vereinsarbeit mit.

Mit Sina Gienger, ehemalige Vorständin beim SV Rietheim, konnte eine weitere engagierte Persönlichkeit gewonnen werden, die künftig insbesondere die Heimspieltagsorganisation verbessern und strukturieren wird.

Ebenfalls neu im Team ist Dominik Falk, Unternehmer aus Mönchweiler, der den Verein ebenfalls bei organisatorischen Themen unterstützen wird.

Klare Rollen – gemeinsames Ziel

„In den kommenden Wochen möchten wir uns mit den Menschen aus dem Verein zusammensetzen, die schon jetzt großartige Arbeit leisten“, kündigt Bruno an. „Gemeinsam wollen wir einen klaren Plan entwickeln, wie sich jeder Bereich weiterentwickeln kann. Klar ist: Wir brauchen ein starkes Team, das bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und die Dinge mit Sorgfalt und Leidenschaft anzugehen. Wir sollten jetzt endlich die alten kontroversen Themen aus der Vergangenheit ruhen lassen und gemeinsam nach vorne schauen – für eine stabile Zukunft und ein neues, modernes Vereinsbild.“