Soziales: Diakoniestation Neuenbürg könnte größer werden

Neuenbürg. Die Diakoniestationen Neuenbürg/Engelsbrand sowie Bad Wildbad könnten nach dem Willen des Neuenbürger Gemeinderates bald eins werden. Das Gremium sprach sich in der jüngsten Sitzung für eine Fusion der beiden Diakoniestationen aus. Noch ausstehend ist laut Neuenbürgs Hauptamtsleiter Fabian Bader die Entscheidung über eine Zusammenlegung im Rat in Engelsbrand. Diese könnte jedoch am späten Dienstagabend fallen. Sollte auch das Gremium in Engelsbrand zustimmen, könnte die Fusion bereits zum 1. Juli erfolgen.

Die Diakoniestation Bad Wildbad leiste laut Stadtverwaltung "seit Jahren einen unverzichtbaren Beitrag in der ambulanten Pflege". Weil die bisher dort tätige Pflegedienstleitung in den Ruhestand gehe und die Nachfolge ungeregelt sei, kam die Anfrage für die Zentralisierung vonseiten der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Wildbad als Trägerin der Einrichtung.

Eine Zusammenarbeit der beiden Diakoniestationen biete sich auch deshalb an, weil die Fäden über beide Stationen seit Jahren bei derselben Geschäftsführerin zusammenlaufen. Auch das Diakonische Werk Württemberg begrüßt eine Zusammenlegung der beiden Stationen, weil "die möglichen wirtschaftlichen Vorteile die möglichen Risiken überwiegen".

Zustimmen müssen die Gemeinderäte, weil die Kommunen bei defizitärem Wirtschaften des Verbands Geld zuschießen müssen.