Begegnung: Evangelisch-methodistische Kirche und Netzwerk Asyl feiern internationales Sommerfest
Neuenbürg. Zum dritten Mal hatten evangelisch-methodistische Kirchengemeinde und Netzwerk Asyl gemeinsam zum internationalen Sommerfest ins Gemeindezentrum der Christuskirche eingeladen.
Pastor Burkhard Seeger begrüßte die zahlreichen Gäste, und zum Auftakt gab es einen griechischen Kreistanz zum Kennenlernen. Dann war das Büffet eröffnet. Die Geflüchteten haben für alle gekocht, und mit den Spezialitäten aus der jeweiligen Heimat, Eritrea, Irak, Syrien oder Georgien, ein üppiges Buffet hergerichtet. Es war gewissermaßen eine kulinarische Reise durch den nahen und mittleren Osten. Kebab gab es in vielen Variationen, Taboulé oder Köfte mit Tomatensauce und Fladenbrot, oder Börek, Hackfleisch in Blätterteig und buntem Gemüse. Alle bedienten sich gern, um es sich dann gemeinsam schmecken zu lassen.
Ein Kommen und Gehen
"Die Geflüchteten freuen sich sehr, dass sie auf diese Weise etwas zurückgeben können", sagte Pastor Seeger. "Bei diesem Fest kommt es auf die Begegnung an, es ist ein Kommen und Gehen". Zahlreiche Helfer des Netzwerks Asyl trugen zum Gelingen des Fests bei, auch die Flüchtlings- und Integrationsbeauftragte der Stadt Neuenbürg, Janina Blum, Integrationsmanagerin Inga Läuter und die neue Quartiersmanagerin Gloria Santos waren mit von der Partie. "Ich finde es super, wie hier Integration gelebt wird", sagte Santos. "Die Geflüchteten haben das Fest mit organisiert, und alle feiern gemeinsam."
Läuter fügte an: "Die Geflüchteten sind stolz, dass sie etwas von ihrer Heimat zeigen können und dass sie mithelfen, das Fest zu gestalten. Das wächst mehr und mehr zusammen."
Zur Unterhaltung trugen die "Hip-Hop Queens" mit ihren Showtänzen bei, die Jam AG des Gymnasium Neuenbürg hatte ihren Auftritt, und auch Bruder Martin und seine Combo spielte für die Gäste. Für die zahlreichen Kinder gab es Spiel- und Bastelangebote, während die Erwachsenen ein Schwätzchen hielten.
