Seit 2015 ist Pfarrer Winfried Gruhler in der Kirchengemeinde Arnbach und Niebelsbach. Foto: Gruhler Foto: Schwarzwälder Bote

Abschied: Pfarrer Winfried Gruhler geht

Neuenbürg-Arnbach. 40 Jahre sind eine lange Zeit, in der sich Pfarrer Winfried Gruhler verschiedenen Herausforderungen gestellt hat.

Nach dem Vikariat in Alpirsbach war er zunächst drei Jahre lang als Studienassistent im Tübinger Albrecht-Bengel-Haus tätig. Schon in den 80er-Jahren führte er als Metzinger Pfarrer Glaubenskurse durch und wagte sich an neue Gottesdienstformen heran, als die noch in den Kinderschuhen steckten.

Besondere Erfahrungen konnte Gruhler im sächsischen Plauen unter überwiegend konfessionsloser Bewohnerschaft als Gemeindepfarrer sammeln – fünf Jahre lang lebte er mit seiner Familie im Vogtland, bevor er 2006 ins Landpfarramt in die Hohenlohe nach Ettenhausen und Riedbach zurückkehrte.

Seit Sommer 2015 hat er seinen Dienst auf seiner letzten Pfarrstelle in den Kirchengemeinden Arnbach und Niebelsbach versehen. Neben den Aufgaben im Pfarramt engagierte sich Gruhler bei den Treffen des Evangelischen Blinden- und Sehbehindertenverbandes und im Ökumenischen Arbeitskreis Keltern.

"Dankbar für alles, was möglich war, nehme ich nach über 40 Jahren Abschied vom Gemeindepfarramt", sagte Gruhler. Am Sonntag, 8. März, um 10 Uhr, wird der Theologe mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche in Arnbach durch Dekan Joachim Botzenhardt verabschiedet. Beim anschließenden Stehempfang in der Lutherkirche besteht die Möglichkeit, sich persönlich von Pfarrer Gruhler und dessen Ehefrau Marie-Luise zu verabschieden.