Hochbauleiter Andreas Krause hat im Ortschaftsrat die Vorentwurfsplanung für die Sport- und Festhalle Tennenbronn vorgestellt.
Die Fachplaner des Architekturbüro Herrmann und Bosch haben den Vorentwurf für die neue Halle am Dorfweiher in Ende Juli 2023 abgeschlossen, so Krause. Auf Grund dieser Planungen unter Berücksichtigung des neuen Gebäudeenergiegesetzes 2023 wurde eine aktuelle Kostenschätzung aufgestellt. Diese liegt bei 14,45 –beziehungsweise netto bei 12,15 Millionen Euro. Im Haushalt der Stadt sind 9,9 Millionen Euro eingestellt.
Die höheren Kosten seien den deutlich gestiegenen Baupreisen und den gesetzlichen Vorgaben geschuldet. Die Grundrisse wurden für Brandschutz und Fluchtwege überarbeitet, wie die der Zugang vom Parkplatz zum ebenerdigen Proberaum. Außen- und Innenwände werden größtenteils in Holzrahmenbauweise erstellt, wie auch die Decke über der Halle in Holzbauweise.
Küche ohne Dauergastronomie
Aus statischen Gründen werden Decken über Umkleiden in Stahlbeton ausgeführt. Erdwärmesonden und Wärmepumpen werden die Fußbodenheizung versorgen, unterstützt durch Solarthermie. Die Lüftungsanlagen werden mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die PV-Anlage auf dem Dach mit einer Leistung von 115 Kilowattpeak erfüllt die Vorgaben für große Hallen, ebenso Brandmeldeanlage und geregelte Beleuchtung.
Für die Einrichtung der Küche ohne Dauergastronomie gibt es in einem festgelegten Rahmen einen variablen Entwurf. Zum gepflasterten Hauptparkplatz führt eine asphaltierte Fahrbahn und zum Vorplatz ein behindertengerechter Anschluss zur Bushaltestelle an der Straße. Ein Außenanschluss ermöglicht die Nutzung des Parkplatzes als Festplatz.
Gestaltungsbeirat gründen
Ein Gestaltungsbeirat soll weitere Einzelheiten für die Ausstattung der Halle beraten und empfehlen, für den Krause eine Liste von Kandidaten aus Gemeinderäten, Verwaltung, Ortschaftsräten und Förderverein verlegte. Der Ortschaftsrat nahm den Bericht zur Kenntnis und empfahl einstimmig den Gestaltungsbeirat.