Ortsvorsteher Manfred Moosmann (links) und Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr (rechts) warben für den Vorstand des Fördervereins bei dessen Gründung (von links): Klaus Broghammer, Thomas Hess, Helmut Moosmann, Berthold Stockburger, Hans-Peter Fichter, Martin Moosmann, Regina Eschle, Manuel Götz und Romina Buchholz. Foto: Ziechaus

Die neue Halle in Tennenbronn soll 2024 stehen. Der Zeitplan ist nach wie vor intakt. Nun wurde ein Förderverein aus der Taufe gehoben.

Schramberg-Tennenbronn - Damit wurde der kleine Saal im Gästetreff oben am Remsbachhof zum Gründungslokal für die neue Halle unten am Dorfweiher. Bürger und Vertreter aus vielen Vereinen wollten den seit langem gewünschten Neubau "gemeinsam auf die Reihe kriegen", wie Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr das Ziel des Fördervereins kurz und prägnant formulierte.

Die Planung sehe sehr gut aus und man könne 2024 als Ziel für anvisieren. Mit der Gründung des Fördervereins setze man ein Zeichen für einen gesicherten Ort für Vereinsleben, Kultur und Sport im Dorf, bekräftigte Ortsvorsteher Manfred Moosmann, der die Versammlungsleitung übernahm.

Für den Standort am Dorfweiher werde der Zufluss der Schiltach umgestaltet, so dass die Nutzung der Wasserkraft zur Stromerzeugung weiterhin möglich sein werde. Der Förderverein solle mit Beiträgen und Aktionen Spenden einwerben, um den Bau und die Ausstattung zu befördern. Für die Sicherung der Gemeinnützigkeit habe man den vorbereiteten Satzungsentwurf mit Ämtern abgestimmt, betonte Moosmann, bevor er den Entwurf verlas und zur Diskussion stellte.

Der "Förderverein zum Neubau der Sport- und Festhalle am Dorfweiher" werde nicht wirtschaftlich tätig sein, sondern verfolge den Zweck, Sport und Kultur in der Halle am Dorfweiher zu fördern. Mitglied können natürliche und juristische Personen werden. Die Mitgliederversammlung ist oberstes Organ und wählt den Vorstand aus drei Personen, die die Aufgaben Organisation, Kasse und Öffentlichkeitsarbeit unter sich aufteilen können. Ein Schriftführer und mindestens drei Beisitzer ergänzen den Vorstand. Die Variante mit einem Vorsitzenden, einem Stellvertreter, einem Kassierer, einem Schriftführer und mindestens drei Beisitzern wurde in der Diskussion ausgeschlossen.

Der Beschluss zur Gründung des Fördervereins fiel einstimmig aus, wie auch die Annahme der Satzung. Einstimmig wurden auch die Kandidaten für die Ämter bestätigt, aber die Personen waren nur nach intensiver Befragung und Bearbeitung zu finden. Es wurde deutlich, dass in der Versammlung fast ausschließlich Vereinsvertreter anwesend waren, die von einem zusätzlichen Amt nur mühsam zu überzeugen waren, obwohl sich alle für eine neue Halle einsetzen wollen.

Regina Eschle, Romina Buchholz und Hans-Peter Fichter stellen das Vorstandsgremium, Schriftführer ist Helmut Moosmann und zu Beisitzern wurden Manuel Götz, Martin Moosmann und Berthold Stockburger gewählt. Die Kasse werden Klaus Broghammer und Thomas Hess prüfen. Alle Mitglieder für den Vorstand wurden einstimmig gewählt. Der Mitgliedsbeitrag soll mindestens 15 Euro betragen. Mitglieder im Förderverein können jede Person, aber auch Vereine und Firmen werden. Im Rathaus liegen entsprechende Formulare aus.