Papst Franziskus trägt beim Besuch der immer noch baufälligen Kathedrale in Foto: I/ago/Vatican Media

Eine Reise in die Abruzzen befeuert wieder einmal die Spekulationen um einen bald bevorstehenden Rücktritt von Papst Franziskus. Doch so schnell wird es wohl nicht gehen.

Für den sonntäglichen Besuch der Kathedrale von L’Aquila setzte sich Franziskus sicherheitshalber einen Helm auf: Das Gotteshaus ist 13 Jahre nach dem schlimmen Erdbeben in der Abruzzen-Stadt immer noch für das Publikum gesperrt. Symbolisch schützte sich der Papst mit dem Helm wohl auch vor den Rücktrittsgerüchten, die er mit seinem Abstecher in die gut hundert Kilometer östlich von Rom gelegene Stadt ausgelöst hat: In L’Aquila liegt Papst Coelestin V. begraben, der Ende des 13. Jahrhunderts als erster Papst der Geschichte wenige Monate nach seiner Wahl freiwillig zurücktrat.