Vergeben wurden vom Gemeinderat die Sanitärleistungen und Fliesenarbeiten im Sanitärbereich des Kindergartens Hammereisenbach (Symbolbild). Foto: Friso Gentsch/dpa

Für die Umwandlung der Gruppen im Kindergarten in Hammereisenbach ist die Sanierung der Sanitäranlagen erforderlich. Die Arbeiten vergab der Gemeinderat.

Vöhrenbach-Hammereisenbach - Vergeben wurden vom Gemeinderat die Sanitärleistungen und Fliesenarbeiten im Sanitärbereich des Kindergartens Hammereisenbach. Bei der Vergabesumme zeigte sich allerdings eine große Unsicherheit über die tatsächlichen Kosten.

Der Sanitärraum des Kindergartens stammt noch aus den 1970er-Jahren und ist seitdem nie saniert worden. Damit entspricht er in keiner Weise den heutigen Ansprüchen. Außerdem hat der Gemeinderat beschlossen, die beiden Regelgruppen in Gruppen mit "verlängerter Öffnungszeit" umzuwandeln.

Mit neuem Zeitmodell können mehr Kinder als bisher betreut werden

Da mit diesem Zeitmodell mehr Kinder betreut werden können, ist auch aus diesem Grund die Sanierung des Sanitärbereichs erforderlich. Allerdings gestaltete es sich schwierig, in der aktuellen Marktlage entsprechende Angebote einzuholen.

Für die Sanitärleistungen gab es zwei Vororttermine mit Firmen, aber nur eine gab tatsächlich ein Angebot ab. Für Rückbau und Entsorgung der bisherigen Einrichtung und der Montage von drei entsprechenden Toiletten und einer Waschtischanlage lag das Angebot der Firma Danner aus Villingen-Schwenningen bei 21 200 Euro.

Auftrag für Wand- und Bodenfliesen vergeben

Da dieses Unternehmen bereits bekannt ist, dies das einzige Angebot war und nach Bewertung des Architekten in der aktuellen Situation angemessen sei, wurde der Auftrag vergeben. Für die Fliesenarbeiten in diesem Bereich wurden von drei Firmen Angebote angefordert, zwei Angebote gingen schließlich ein. Der günstigste Bieter war die Firma Ciampa aus Unterkirnach, die den Auftrag für Wand- und Bodenfliesen für 5500 Euro erhielt.

Susanne Dorer, CDU, macht ebenfalls deutlich, dass nach 50 Jahren sicherlich eine grundlegende Sanierung notwendig ist. Sie fragte nach dem Zeitpunkt für die Arbeiten. Diese könnten, so Devrim Güler von der Bauverwaltung, Ende September beginnen und wären rechtzeitig abgeschlossen, dass der Kindergarten zum 1. Januar die neue Betreuungsform einführen kann.

Gemeinderat bestätigte einstimmig die Auftragsvergaben

Etwas irritiert zeigte sich allerdings Albert Schwörer von der Bürger- und Wählervereinigung (BWV) über einen Hinweis bei den Fliesenarbeiten: "In der Bruttosumme sind die Stundenverrechnungen der Facharbeiter für die Vorarbeiten vor der Fliesenverlegung auf den Wand- und Bodenflächen nicht enthalten." Auf seine Frage hin erläuterte Devrim Güler, dass es im Vorfeld nicht abschätzbar sei, wie viel Arbeit zur Entfernung der bisherigen Fliesen und der Vorbereitung der Wände notwendig ist, dies werde dann nach Stunden verrechnet.

Auf die weitere Frage von Albert Schwörer, mit welcher Summe man ihr rechnen könne, meinte Devrim Güler, dass dies zusätzlich bis zu 10 000 Euro sein könnten. Der Gemeinderat bestätigte einstimmig die beiden Auftragsvergaben. Im Haushalt sind bereits 30 000 Euro für diese Bauarbeiten eingestellt.