Weitere Vergünstigungen
Vergünstigungen, aber nur bei Feinstaubalarm, haben auch wieder der Carsharing-Anbieter Car2go (www.car2go.com) und die Mobilitätsplattform Moovel (www.moovel.com/stuttgart) angekündigt. Car2go senkt den Minutenpreis auf 25 statt bisher 29 Cent und verzichtet bei Neukunden auf die Registrierungsgebühr. Der Anbieter Moovel verspricht, per Zufallsgenerator die Kosten jeder zweiten Fahrt beim Einzel-, Kinder- und Kurzstreckenticket im VVS zu übernehmen.
Der Start in die dritte Feinstaubsaison geschehe unabhängig von einer möglichen Entscheidung über Fahrverbote Ende Februar 2018 durch das Bundesverwaltungsgericht Leipzig, sagte Kuhn. „Wir kämpfen um jedes Milligramm Reduktion, egal, was vor Gericht entschieden wird.“ Freude mache das nicht, aber es sei notwendig. Mit der Alarmphase werde auch das Kehren entlang der Feinstaub-Messstelle am Neckartor unter der Regie der Dekra wieder aufgenommen.
Kuhn: Werte werden besser
In Stuttgart ist der Feinstaub-Grenzwert mit einem Durchschnitt von mehr als 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft schon an 39 Tagen überschritten, an maximal 35 Tagen im Jahr ist das zulässig. Auch die Stickoxidbelastung ist hoch, allerdings ist der Spitzenwert von 200 Mikrogramm bisher nur in drei Stunden des Jahres erreicht worden. „Wir werden besser, das will ich auch vermitteln, aber wir sind noch nicht am Ziel“, erklärte der Oberbürgermeister. Wegen der Feinstaubbelastung gelte auch wieder bei Alarm das vom Land verfügte Verbrennungsverbot für Komfort-Kamine, sofern diese nicht die einzige Heizung darstellten. Die Holzfeuerung sei nicht als Hauptursache der Überschreitungen anzusehen, stellte die Landesanstalt für Umwelt und Messungen 2016 fest, bei Daten knapp über dem Grenzwert könne ihr Beitrag aber relevant werden.
Zehn Fakten zum Feinstaub sehen Sie in unserem Video:
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