Bildung: RTL dreht bei der Einschulung in der Bergwerksstadt / Aufwendige Organisation im Vorfeld
Neubulach. Vor Kurzem versammelten sich in der Aula der Gemeinschaftsschule Neubulach 86 Schüler der fünften Klasse zur Einschulungsveranstaltung. Mit dabei war auch ein Kamerateam von "RTL", das zwei Schülerinnen an ihrem ersten Schultag an der Gemeinschaftsschule begleitete.
Schon vor den Sommerferien erreichte Schulrektor Dominik Bernhart der überraschende Anruf des Kölner Privatsenders. Dieser wolle unter dem Motto "Mikrokosmos Schule" den Übergang von der vierten zur fünften Klasse in Neubulach dokumentieren.
Bundesweit wurden fünf Schulen ausgewählt, an jeder werden Schüler einer anderen Klassenstufe in ihrem Alltag begleitet. Die Schulleitung an der Gemeinschaftsschule sagte spontan ihre Zusammenarbeit zu und war nun seit Wochen mit den Vorbereitungen beschäftigt.
Für die Dreharbeiten mussten die Genehmigungen der Eltern eingeholt werden, zwei Schülerinnen mussten gefunden werden, die als Protagonisten zur Verfügung stehen, und der Ablauf der Einschulung musste vorbereitet werden.
Dies war nicht unbedingt leicht, da sich die Zahl der einzuschulenden Kinder seit dem vergangenen Jahr verdoppelt hatte. Im Schuljahr 2019/2020 gibt es nämlich vier fünfte Klassen in Neubulach.
Viele kreative Ideen auf der Bühne zu sehen
Dass es ausgerechnet die Schule in Neubulach sein sollte, lag laut Aussage eines "RTL"-Vertreters an einer Empfehlung des Kultusministeriums, was Bernhart umso mehr freute. Nach unterschiedlichen Auszeichnungen erhielt die Gemeinschaftsschule Neubulach erst vor wenigen Wochen das "BoriS"-Zertifikat für exzellente Leistung im Bereich der Berufsorientierung und wurde zur Präsentation ihres Konzeptes nach Berlin eingeladen.
Bei der Einschulungsveranstaltung zeigten dann die Schüler mit kreativen Ideen auf der Bühne, dass das Thema "RTL" bereits Einzug in die Schularbeit gefunden hat und thematisch.
Die beiden Protagonistinnen Lina und Luzy wurden anschließend vom Kamerateam bei ihrer Führung durch die Mentoren der Fünftklässler durch das Schulgebäude begleitet und anschließend zusammen mit den Eltern interviewt.
Gegen 15 Uhr waren die Dreharbeiten dann beendet und Rektor Bernhart konnte durchatmen. "Das war schon ein immenser planerischer Aufwand und ich bin froh, dass wir so etwas nicht täglich machen müssen. Dennoch war es eine tolle Erfahrung für uns und vor allem für die Schüler."
Zu sehen sein wird das Ergebnis in den kommenden Wochen in der Sendung "Punkt 12". Ein genauer Sendetermin steht aber noch nicht fest.