Der Männergesangverein Neubulach zeigte in der Stadtkirche sein ganzes Können. Foto: Ketterle Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: Männergesangverein Neubulach tritt stimmgewaltig in der Stadtkirche auf

Neubulach. Der Männergesangverein Neubulach, unter der Leitung von Stefan Blaich, lud zum diesjährigen Konzert in die evangelische Stadtkirche Neubulach ein.

Nach dem Glockengeläut um 17 Uhr begann das Konzert in der gut besuchten Kirche passend mit dem Stück "Sonntag ist’s". Nach dieser festlichen Einstimmung wurde der Tag des Herrn mit "Schäfers Sonntagslied" besungen. Blaich dirigierte nicht nur, sondern begleite den Chor bei einzelnen Stücken mit dem Klavier – erstmals beim "Christlichen Verlangen".

Reichlicher Beifall schon nach dem ersten Teil

A cappella sang der Männerchor zwei Stücke von F. Silcher – "Hymnus" mit deutschem Liedtext und "Sanctus" in lateinischer Sprache. Damit war der erste Teil des Konzertes beendet. Das Publikum zollte mittels reichlichem Beifall seinen Respekt für die Leistungen der Künstler.

Statt einer Pause ging es mit einer Gesangseinlage vom Neubulacher Männerduett weiter. Stefan Blaich und Martin Schwenker waren einst Aurelius Sängerknaben. Und beide sind der Musik bis heute sehr verbunden geblieben. Blaich ist bereits viele Jahre als Leiter des Männgesangverein Neubulach tätig. Die beiden Tenöre gaben unter Begleitung von Jörg Blaich an der der Orgel aus "Kleine geistliche Konzerte" von Heinrich Schütz die beiden Stücke "Eins bitte ich vom Herrn" und "Oh lieber Herre Gott" zum Besten.

Am Ende wird eine Zugabe nötig

Weiter ging es mit dem 15- köpfigen Männergesangverein Neubulach. Hier ist besonders zu erwähnen, dass die beiden ältesten Chormitglieder bereits 88 Jahre alt sind. Nach wie vor sind auch diese beiden mit viel Freude dabei. Auf das "Vater unser" folgte, teilweise als Kanon, "Der Herr ist mein Hirt". Mit Klavierbegleitung sangen die Männer "Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre", das "Ave Maria" von Karl May sowie als Schlusslied "Von guten Mächten wunderbar geborgen". Das Publikum spendete reichlichen Applaus und ließ die Sänger erst nach der Zugabe "Abendfrieden – Bergheimat Du schenkst mir Ruh" das Konzert beenden.