Alles ist angerichtet für den Saisonstart: Die Minigolfanlage am Neubulacher Seerosenteich darf ab Montag wieder öffnen. Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Corona-Lockerungen sorgen für Wiedereröffnung am Montag / Keine Regelungen von Behörden

Die Corona-Sperre auf dem Minigolfplatz am Neubulacher Seerosenteich ist überstanden. Ab Montag dürfen dort wieder die Bahnen bespielt werden. Auch der Biergarten öffnet, allerdings nur unter strengen Hygienevorschriften.

Neubulach. Es ist soweit. Die Minigolfanlage am Neubulacher Seerosenteich öffnet wieder. Schon am Montag, 18. Mai. "Nachdem der geplante Saisonstart am 29. März aufgrund der Corona-Pandemie ausfiel, ist die Freude der Lockerungen umso größer", zeigt sich Joachim Predl von der Minigolfanlage erfreut.

Der Sport besticht zwar nicht durch Vollkontakt wie etwa Fußball oder Handball, aber auch beim Minigolf gibt es Risiken. Eine gesonderte Verordnung seitens des Landes gebe es anscheinend nicht, teilt Predl mit. Lediglich die Gaststätten-Verordnung habe man sich organisiert – wegen des Biergartens. Den darf man unter gewissen Voraussetzungen ebenfalls wieder aufmachen. Auszugsweise einige Vorschriften aus der fünf Seiten umfassenden Corona-Gaststätten-Verordnung: Flächen und Gegenstände im Gästebereich sind nach Verschmutzung sofort angemessen zu reinigen. Außerdem müssen vor Betreten der Gaststätte Desinfektions- oder Händewaschmöglichkeiten für die Gäste vorhanden sein. Weiter solle die Bezahlung nach Möglichkeit ohne Bargeld erfolgen.

Veggie-Burger ist neu

Soweit, so gut. "Natürlich müssen und werden alle Hygieneregelungen eingehalten", betont auch Predl, dass man sich jedenfalls beim Thema Biergarten an die Verordnung halten will. Ein neues Angebot hat man trotz Pandemie auf der Speisekarte: ein Veggie-Burger kommt hinzu.

Für den Minigolf-Spielbetrieb hat man sich mangels offizieller Vorgaben indes selbst einen Plan zurechtgelegt, um dem Coronavirus auf der Anlage keine Chance zu geben. "Jeder Spieler bekommt einen Ball und einen Schläger", erläutert Predl, dass so das Weitergeben des Spielobjekts zwischen den Teilnehmern wegfällt. "Ball, Schläger und Klemmbrett wird einzeln ausgegeben und nach der Benutzung mit Desinfektionsmittel gereinigt", führt der Neubulacher Minigolf-Chef weiter aus. Zudem sollen Möglichkeiten zur Desinfektion am Ein- und Ausgang geschaffen werden, aber auch Hinweisplakate an die Hygienevorschriften erinnern.

Und Predl zeigt sich unabhängig vom erarbeiteten Hygienekonzept offen für behördliche Anregungen: "Sobald die Anlage weitere Vorgaben erhält, werden wir diese umsetzen."

Dann steht einem Minigolf-Erlebnis der etwas anderen Art ab Montag nichts mehr im Wege.