Für die Fachjury stand vor allem auch der Aspekt der Mädchenförderung im Fokus der Beurteilungskriterien. "Synyx"-Projektleiter Maximilian Ferstl hat beobachtet, "dass die Mädchen manchmal noch mit gewissen Vorbehalten in den Wahlkurs kommen. Dies lege sich aber schnell im Verlauf der ersten Sitzung, "nämlich wenn sie sehen ›Hey ich kann das und kriege das hin.‹ Somit passt unsere Arbeit super zum Konzept der Schule, denn hier spielen die Selbstwirksamkeit und das Kompetenzerleben der Schüler schon immer eine große Rolle."
Weitere Bestätigung
Die Preisverleihung wurde von Christian Hirte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWi) vorgenommen. Er erklärte bei der Preisverleihung: "Wir können die Herausforderungen wie den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel nur meistern, wenn alle in Deutschland Chancen auf gute Bildung und die bestmögliche Unterstützung bei der Entfaltung ihrer Talente erhalten. Dafür ist der Einsatz von uns allen gefragt." Das Engagement im "Schulewirtschaft"-Netzwerk trage entscheidend dazu bei, die duale Ausbildung attraktiv zu machen sowie Schüler langfristig für einen Ausbildungsberuf zu begeistern.
Für die Schule sei die Preisverleihung eine weitere Bestätigung der erfolgreichen Arbeit in Neubulach, wie Schulleiter Bernhart betont: "Leider werden die Gemeinschaftsschulen und ihre Leistungsfähigkeit immer noch in der bildungspolitischen Diskussion und im Wettbewerb unter den Schularten allzu häufig kritisch gesehen." Deshalb sei es wichtig, an solchen Wettbewerben teilzunehmen. "Deutschlandweit zu den zwei besten Kooperationsprojekten im Bereich der digitalen Bildung zu gehören ist da eine tolle Rückmeldung und zeigt einmal mehr, dass wir auf einem sehr guten Weg sind", unterstrich Bernhart.
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