Jakob Not­hacker erhielt für sein 34-jähriges kommunalpolitisches Engagement aus der Hand von Bürgermeisterin Petra Schupp die Ehrenmedaille der Stadt Neubulach. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Stadt Neubulach sowie Gemeinderat würdigen Verdienste / Drei Bürgermeister in mehr als drei Jahrzehnten erlebt

Von Steffi Stocker

Neubulach. Noch kein ganzes Jahr ist es her, seit Jakob Nothacker nicht mehr im Gemeinderat der Stadt Neubulach mitwirkt. Dennoch war sich das Gremium bereits im Dezember einig, dass der ausgeschiedene Kollege die Ehrenmedaille der Stadt erhalten soll.

"Diese Medaille wurde extra für Sie gegossen und es ist mir eine große Ehre", betonte Bürgermeisterin Petra Schupp zu Beginn der Gemeinderatsitzung am Mittwoch.

Sie erinnerte an das mit 34 Jahren sehr lang anhaltende Engagement des früheren Stadtrates. Mit 25 Jahren wurde der in Liebelsberg Geborene im Jahr 1980 erstmals in das Gremium gewählt. Und die Bevölkerung erteilte Nothacker in den sechs folgenden Gemeinderats-Wahlen erneut das Vertrauen.

Besonders im Verwaltungs-, Kur- und Kulturausschuss sowie dem Wasserwerksverband Liebelsberg brachte er sich ein. Darüber hinaus vertrat er als zweiter Bürgermeisterstellvertreter die Stadt bei entsprechenden Anlässen und Versammlungen. Außerdem ist Jakob Nothacker im CVJM sowie im Posaunenchor ehrenamtlich engagiert.

Zur Kommunalwahl im vergangenen Jahr hatte der Stadtrat nicht mehr kandidiert. "Ich habe sehr viel Interessantes und auch Unbequemes erlebt", sagte Nothacker mit Blick auf die zurückliegenden mehr als drei Jahrzehnte bei drei Bürgermeistern und vielen Ratskollegen, von denen etliche bereits verstorben sind. "Ich wünsche Ihnen eine gute und kollegiale Zusammenarbeit zum Erhalt unserer liebens- und lebenswerten Stadt", schrieb er dem Gemeinderat und der Verwaltung ins Stammbuch.