Landratsamt schlägt Begradigung von Kreisstraße vor. Strecke wäre dann für Lkw befahrbar.
In der Sitzung des Technischen und Umweltausschusses informierte Bürgermeisterin Petra Schupp über das Gespräch bezüglich der Umfahrung Gaugenwald. Am Vortag hatte der Landkreis den Gemeinden seinen Vorschlag erläutert.
Neubulach. "Es war eine freundliche und konstruktive Gesprächsatmosphäre, bei der deutlich wurde, dass es sich um Planungsvorschläge handelt", sagte Schupp im Gespräch mit unserer Zeitung.
Bei dem Vorschlag handelt es sich konkret um eine Begradigung der Kreisstraße K 4371, die wegen ihrer vielen Kurven für Lastwagen derzeit gesperrt ist zu befahren. Eine gefälligere und vor allem dann stabilere Trasse für die Lastwagen soll helfen. Die Abteilung Ordnung und Verkehr im Landratsamt, die der Gemeinde Neuweiler den Vorschlag unterbreitete, verspricht sich davon eine Entlastung für den Ort Gaugenwald.
Für Martinsmoos und Haus Sonne keine Beeinträchtigung
"Dadurch würde die Strecke für den Verkehr befahrbar, der sich bisher durch Gaugenwald zieht", fasste die Bürgermeisterin zusammen. Außerdem würde sich die Richtung auch nicht ändern.
Im Ergebnis würde die Begradigung damit eine Umfahrung Gaugenwalds ermöglichen.
Von allen Seiten wurde darüber hinaus betont, dass es nicht das gewünschte Ziel sei, den Neubulacher Ortsteil Martinsmoos oder das am Abzweig der K 4369 zur K 4371 liegende Haus Sonne zusätzlich zu beeinträchtigen.
Wie berichtet hatten sich bereits im Herbst Initiatoren aus Gaugenwald an das Landratsamt gewandt und auf die Verdoppelung der Verkehrszahlen an der Ortsdurchfahrt aufmerksam gemacht. Gleichzeitig forderten sie Maßnahmen, die schließlich zum Vorschlag des Landratsamts führten.
Ortsdurchfahrt Wildparkstraße übernimmt Neuweiler
Im Gegenzug für die Begradigung der Straße würde die Gemeinde Neuweiler die Ortsdurchfahrt Wildparkstraße von Gaugenwald, die bisherige Kreisstraße K 4370, als Gemeindestraße übernehmen. Für die Abstufung der Kreis-, zur Gemeindestraße hatte sich der Gemeinderat von Neuweiler schon Anfang April mehrheitlich ausgesprochen.