Mit vollem Engagement waren die Lehrerinnen der GMS Neubulach beim Rot-Kreuz-Kurs in den Herbstferien am Start.Foto: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Lehrkräfte der Gemeinschaftsschule Neubulach absolvieren Rot-Kreuz-Kurs

Neubulach. Es ist bei Lehrkräften wie bei allen anderen Menschen: Alle haben schon einmal einen Rot-Kreuz-Kurs gemacht – doch wer kann die Inhalte nach all den Jahren noch sicher umsetzen? Für Lehrer sind Rot-Kreuz-Kurse eine Voraussetzung, um in den Schuldienst übernommen zu werden. Doch auch bei ihnen braucht es regelmäßige Auffrischungen, heißt es in einer Pressemeldung der Gemeinschaftsschule (GMS) Neubulach.

Zahlreiche Fragen sind zu klären

Angemessene Einschätzung einer Notfallsituation beinhaltet laut Meldung folgende Fragen: Was ist zu tun und in welcher Reihenfolge sollte gehandelt werden? Unter welcher Telefonnummer erreiche ich den richtigen Notruf? Wie überprüfe ich die lebenswichtigen Funktionen? Und dann geht es auch noch um die konkreten Dinge. Stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Massage, Bedienung des Defibrillators, verschiedene Verbände anlegen und vieles mehr.

So kam noch mitten in den Herbstferien ein großer Teil des Kollegiums der Gemeinschaftsschule Neubulach zusammen, um selbst wieder die Schulbank zu drücken. Unter Einhaltung der aktuellen Corona-Auflagen und unter der fachkundigen Anleitung von Christiane Hartmann wurden all die wesentlichen Inhalte wiederholt und vermittelt und vor allem auch praktisch geübt.

Hartmann selbst ist Lehrerin an der GMS, ausgebildete Sanitätshelferin, langjährige Rettungsschwimmerin und obendrein noch Chefin des Schulsanitätsdienstes. Berufsbegleitend hat sie sich weiterqualifiziert und darf Ersthelferschulungen abnehmen.

Viele Beispiele aus der Praxis helfen beim Üben

Sie schaffte es laut Mitteilung hervorragend, das Kollegium mit ihrer humorvollen Art und den vielen Beispielen aus ihrer eigenen Praxis für das Thema zu motivieren und den Tag abwechslungsreich und praxisnah zu gestalten. So kam es, wie es im guten Unterricht und bei guten Fortbildungen manchmal passiert: Eigentlich wäre der Kurs um 15 Uhr zu Ende gewesen – auf Wunsch der Teilnehmer wurde eine ganze Stunde drangehängt.