Dass Humor ein wichtiger Aspekt der Zeltkirche ist, unterstrichen nicht zuletzt die "fleißigen Putzfrauen". In Person von Siggi und Monika Stoll, Pfarrer Hans-Georg Schmid und Maria Roller schaffte es das Quartett sogar, Bürgermeisterin Petra Schupp sowie Dekan Erich Hartmann die vermeintliche "Drecksarbeit" machen zu lassen. In der Hoffnung, es käme ein Bierfässchen zum Vorschein, trugen die Putzfrauen ihnen auf, einen Schotterhaufen abzugraben. "Das ist doch Dekoration", gebot Chef Robert Rentschler den Akteuren Einhalt. Indes schob mit Bergmann Uwe Stoll jener, der seit Monaten schon vom Plakat aus zur Zeltkirche einlädt, ein Bierfass mit Schubkarre vor die Bühne.
"Heilsam darf es sein, in allen Facetten", unterstrich schließlich der Star des Abends, Bianca App, ihren Auftritt bei der Zeltkirche in Neubulach. Zusammen mit Gitarrist Manfred Wohlgenannt interpretierte die Sängerin, bekannt aus der volkstümlichen Gruppe "Die Schäfer", Melodien, die unter anderem die Wertschätzung der Natur und die Kraft des Glaubens hervorhoben. Mit Interviews entlockte Fischer den beiden Hintergründe und Werdegang, ehe App auch zusammen mit der Bergmannskapelle sang.
Gerne verweilten die Besucher im beheizten Zelt und genossen den musikalischen Auftakt der Veranstaltung. Übrigens, auch die Straßenlaternen sind inzwischen installiert und erhellen den Weg zwischen Friedhof und dem CVJM-Heim, auf dessen Gelände das Festival stattfindet.
Am Montag, 1. Oktober, wird ab 14.30 Uhr zu einem Seniorennachmittag mit Helmut Danneberg und dem Rentner-Posaunenchor eingeladen. Zeltpfarrer Thomas Wingert gestaltet den Blaulichtabend mit der Freiwilligen Feuerwehr und dem Deutschen Roten Kreuz der Bergwerkstadt.
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