Foto: Priesterbach/Fritsch

Nagold wird wieder Partymeile: Nach vierjähriger Abstinenz lockt die Kneipennacht zahlreiche Nachtschwärmer.

Nagold - Die Nagolder Kneipennacht ist wieder da: Nach vierjähriger Abstinenz lockte sie zahlreiche Nachtschwärmer in die Stadt. Live-Musik und Partyspaß waren am Samstag in zwölf Kneipen angesagt, was die Stadt in eine große Partymeile verwandelte.Kneipennacht-Organisator Frank Ockert hatte rund 1500 zahlende Besucher gezählt. "Das ist nach vier Jahren Pause ein guter Einstieg, und wir sind richtig zufrieden", sagte Ockert zufrieden.

Unter dem Motto "Eine Nacht zwölf Kneipen, zehn Bands und drei DJs" wurde bis spät in die Nacht ausgelassen gefeiert. Zwar fiel die Resonanz in den teilnehmenden Kneipen unterschiedlich aus, aber die meisten teilnehmenden Gastwirte konnten durchaus eine positive Bilanz ziehen, denn die meisten Locations waren gut frequentiert. "Das ist einfach wieder genial", freute sich beispielsweise Zwickelwirt Dirk Müller. Und so wusste Frank Ockert gestern auch zu berichten, dass die Nagolder Wirte zufrieden waren und wieder mitmachen wollen.

Die Qual der Wahl hatten die Besucher, denn sie konnten zwischen Live-Musik der verschiedensten Stilrichtungen wählen und zwischen den einzelnen Kneipen hin und her bummeln. Denn auch das ist ein Markenzeichen der Nagolder Kneipennacht, dass die Partygäste nur einmal bezahlen müssen und dann überall feiern können. Zudem war musikalisch für jeden Geschmack etwas geboten – von Rock’n’Roll, Salsa, Folk und Coverrock der 70er- bis 90er-Jahre bis hin zu Partymusik und heißer Clubmusik.

"Wir wollen es künftig wieder jährlich machen und die Kneipennacht fest etablieren", erklärte die Nagolder Citymanagerin Angela Nisch. Gerade die Livemusik locke viele Leute nach Nagold, "und das Publikum ist schon da", machte die Citymanagerin deutlich, dass man bei der Kneipennacht vor allem auch das Ü30-Publikum ansprechen will.

Eine weitere Veranstaltung warf bereits ihre Schatten voraus: So gaben die Macher von "ankerBEACH" schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das Strandparadies, das ab Juni auf dem früheren Anker-Areal seine Pforten öffnet. "Die Resonanz ist großartig und die Leute freuen sich schon richtig", zeigten sich Sebastian Kalmbach, Manuel Schittenhelm, Peter Elter und Alex Nisch zuversichtlich, dass ihr Projekt voll einschlagen wird.