Die Schulsanitäter der Gemeinschaftsschule Neubulach haben den Sozialpreis des Fördervereins erhalten. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Förderverein zeichnet Sanitäter der Gemeinschaftsschule aus / 500 Euro Prämie bei Wettbewerb

Vor gerade mal einem Jahr starteten Schüler der Gemeinschaftsschule Neubulach mit ihrer Ausbildung und dem Dienst als Schulsanitäter. Und das alles andere als halbherzig, wie die Bilanz und ein Sozialpreis zeigen, mit dem sie nun ausgezeichnet wurden.

Neubulach. Engagiert und wissbegierig stellten sie sich der Grundausbildung und trainierten zwei Mal wöchentlich in der Mittagspause unter Anleitung von Christiane Hartmann. Die Pädagogin an der Gemeinschaftsschule (GMS) nutzte dazu ihre Kompetenz als Sanitätshelferin bei der DLRG und verstand es offensichtlich, die mehr als 20 Schüler zu motivieren.

Keine Scheu vorm landesweiten Vergleich

Neben Training und wechselndem Dienst stellten sich die Schulsanitäter zwei Wettbewerben, bei denen sie auf Kreis- und Landesebene ihr Können unter Beweis stellten und den Vergleich mit anderen Jugendlichen nicht scheuten. Allein beim Landeswettbewerb, den das Jugendrotkreuz Baden-Württemberg ausrichtete, schlugen sie sich unter 500 Teilnehmern aus 42 Gruppen beachtlich. "Ich war begeistert", konstatierte Schulleiter Dominik Bernhart nach seinem Besuch bei dem Wettbewerb.

Sichtlich stolz auf die jungen Ersthelfer berichtete nicht nur er, sondern auch Andreas Kubesch vom Förderverein der GMS, dass die Schulsanitäter viel Lob von Rettungsdienst und Feuerwehr für ihre Übergabe von Patienten bei realen Einsätzen erhielten.

Anschaffung einer Puppe fürs Training rückt näher

Der Förderverein verlieh deshalb in diesem Jahr den Sozialpreis an die Schulsanitäter. "Wir würdigen damit, dass ihr eure Freizeit für dieses Engagement opfert und euch aktiv für die Gemeinschaft einsetzt", fasste Kubesch zusammen und sprach die Hoffnung aus, dass dieser Dienst eventuell auch eine berufliche Perspektive darstelle.

Dass Helfen eine gute Sache ist, wurde zudem im Rahmen eines Wettbewerbs anerkannt, bei dem sich die Neubulacher Schulsanitäter im vergangenen Jahr beteiligten (wir berichteten). Im Reigen der mehr als 300 Mitbewerber ergatterten die GMS’ler den 51. Platz, der mit 500 Euro dotiert war.

Das bringt den jungen Ersthelfern die Anschaffung einer Beatmungspuppe zum Training der Herzlungenwiederbelebung ein Stück näher.