Das bergmännisch dekorierte Fenster soll einige Besucher nach Neubulach locken.Foto: Proß Foto: Schwarzwälder Bote

Einzelhandel: Corona vereitelt Aktion in Neubulach

Neubulach. Es war fast schon vorhersehbar, wenn man sich die Zahlen im Kreis Calw zu Gemüte führt. Jetzt also hat der Kreis die magische Grenze von einer 200er-Inzidenz überschritten. Damit einher gehen weitere Beschränkungen des öffentlichen Lebens.

Konkrete Auswirkungen zu spüren

Und das hat ganz konkrete Auswirkungen auf die Pläne in Neubulach, am Samstag einen Adventsbummel mit verlängerten Öffnungszeiten zu veranstalten.

"Die Infektionszahlen im Kreis Calw liegen leider weiterhin auf einem sehr hohem Niveau. Aus diesem Grund wird heute Abend über die Homepage des Landratsamtes Calw eine Allgemeinverfügung notbekannt gemacht, die ab dem 5. Dezember in Kraft tritt. Darin sind insbesondere Verkaufsaktionen und Sonderöffnungszeiten untersagt", heißt es auf der Homepage der Bergwerksstadt.

"Damit kann leider der angekündigte morgige Adventssamstag im Neubulacher Städtle im geplanten Rahmen nicht stattfinden. Die Läden im Städtle können zu den üblichen Öffnungszeiten zum Einkauf besucht werden", heißt es dort weiter. Das freilich sehr zum Verdruss der Einzelhändler, die sich Hoffnungen gemacht hatten, durch diese Aktion immerhin etwas vom eingebüßten Vorweihnachtsgeschäft wettmachen zu können.

Nur normale Öffnungszeiten erlaubt

Doch nicht nur die Einzehändler hatten sich in Stellung gebracht. Auch die Stollengemeinschaft Neubulach hat ein Fenster in der Innenstadt bergmännisch dekoriert. "Wir haben für nächstes Jahr zu unserem Jubiläum einen Jubiläumssekt und jetzt neu noch unsere ›Bualicher Stollen Hexe‹, einen Salzkaramell-Likör machen lassen", sagt Christian Proß von der Stollengemeinschaft.

Auch dieser sollte nämlich beim Bulicher Adventsbummel am Samstag dabei sein. Die verlängerten Öffnungszeiten sind jetzt passe – lediglich zu den normalen Zeiten kann eingekauft werden.