Bei schönstem Sonnenschein wurde am Mittwochabend der Startschuss für das Neubaugebiet "Weiherbrünnele" in Neudingen gesetzt.
Donaueschingen-Neudingen - Nachdem die Erschließung des "Weiherbrünnele" im November 2018 im technischen Ausschuss der Stadt Donaueschingen beschlossen worden war, war Oberbürgermeister Erik Pauly nun sehr zufrieden, gemeinsam mit Neudingens Ortsvorsteher Klaus Münzer den Startschuss dafür zu setzen.
Einigung mit allen Grundstückseigentümern
Münzer erinnerte sich in seiner Rede daran, dass die Idee zum Baugebiet bereits 2007 geboren wurde: "2007 hatten wir Probleme, den dritten Bauabschnitt des damaligen Baugebietes ›Auf Löbern‹ zu erschließen. Damals kam bereits die Idee auf, das Gebiet ›Weiherbrünnele‹ stattdessen zu erschließen. Es ging damals bereits soweit, dass eine Vorprüfung stattfand. Da die Unstimmigkeiten, welche zu den Überlegungen führten, jedoch geklärt wurden, schlummerte der Plan bis 2018 in der Schublade", so Münzer. "Natürlich freut es uns jetzt umso mehr, dass das Baugebiet nun erschlossen wird und auch so viele Neudinger, Neudingerinnen und Auswärtige von diesem Baugebiet begeistert sind und wir bereits einige Anfragen auf dem Tisch haben", freut sich Münzer. Des Weiteren ist Münzer sehr dankbar, dass man sich mit allen Grundstückseigentümern einig wurde und das Projekt nun Gestalt annehmen kann.
"Wir wollen die Donaueschinger Bürger und natürlich alle Neubürger ein Leben lang an unsere tolle Stadt beziehungsweise die dazugehörigen Ortschaften binden und ihnen die Möglichkeit geben, sich niederzulassen. Dies gelingt uns durch so tolle Baugebiete wie dieses hier", sagte Oberbürgermeister Erik Pauly. Neudingen besteche durch seine tolle Lage. Einerseits liege Neudingen sehr ländlich, idyllisch, andererseits sei Neudingen sehr zentral und man habe eine sehr gute Verkehrsanbindung, schwärmte Pauly von dem rund 660 Einwohner starken Ortsteil.
Das Neubaugebiet, welches sich am Ortsrand Richtung Sumpfohren befindet, liegt in einer sehr attraktiven Lage mit Blick auf den naheliegenden Fürstenberg. Das Baugebiet ist trotzdem nahe zum Ortskern und die örtliche Bäckerei befindet sich in Fußweite. Laut Pauly fügt sich das Baugebiet sehr gut in die Gegend ein und sei durch seine Offenheiten im Planungsrecht sehr attraktiv. Zusätzlich betonte Pauly, dass die Grundstücke, unter anderem bedingt durch die Glasfaseranschlüsse, technisch sehr hochwertig seien.
Hohes Interesse an Bauplätzen
"Natürlich freue ich mich über das hohe Interesse an den 34 Bauplätzen, welche hier erschlossen werden. Andererseits möchte ich auch gerne nochmals auf die Ortskernförderung, die aktuell verlängert wurde, aufmerksam machen" so Pauly weiter. Hierbei fördert die Stadt laut Pauly die Erschließung von Baulücken und den Umbau von Ökonomiegebäuden. "Hierbei geht die Stadt Donaueschingen getreu dem Motto "das eine tun, das andere nicht lassen vor", erklärt der Politiker.
Bereits im kommenden Jahr sollen laut Pauly die ersten Häuser in diesem Gebiet gebaut werden.
"Geplant sei, dass das Baugebiet bis Mitte 2022 erschlossen ist und bereits im kommenden Jahr der Bau der ersten Häuser starten soll.
Das Baugebiet "Weiherbrünnele" erschließt sich über drei Hektar und bietet Platz für 34 Bauplätze, welche in zwei Bauabschnitten erschlossen werden sollen. Die ersten 23 Bauplätze werden in einem ersten Bauabschnitt erschlossen, die weiteren Bauplätze je nach Nachfrage. Die einzelnen Bauplätze umfassen eine Größe von 450 bis 700 Quadratmetern. Der Straßenzug wird in einer Ringstraße angelegt, was dazu führt, dass lediglich eine Zufahrt von der Sumpfohrener Straße besteht.