Der Neubau für das Technische Hilfswerk Rottweil (THW) geht mit großen Schritten voran. Landrat Wolf-Rüdiger Michel macht sich ein Bild von der Baustelle vor Ort.
Im Mai vergangenen Jahres war mit dem Spatenstich der Startschuss für die neue THW-Heimat erfolgt. Bis dahin war beim Rottweiler Ortsverband vor allem eines gefragt gewesen: Geduld. Denn Vorplanungen inklusive Machbarkeitsstudie hatten mehr als ein Jahrzehnt in Anspruch genommen.
„Die Zeit des Wartens ist inzwischen in den Hintergrund gerückt, wir freuen uns jetzt einfach, dass wir Anfang des Jahres 2024 hoffentlich einziehen können“, betont THW-Ortsbeauftragter Tobias Wagner im Gespräch mit Landrat Wolf-Rüdiger Michel bei der Baustellenbesichtigung.
Die neue Bleibe besteht aus zwei Gebäuden, zum einen eine Garage für bis zu elf Großfahrzeuge, zum anderen ein Verwaltungsgebäude mit Büros, Umkleide- und angegliederten Sanitärräumen sowie Werkstatt und Schulungsräumen. Es entstehe eine Unterkunft, erklärt Wagner, „die bestens auf die jetzigen und zukünftigen Ansprüche des Ortsverbandes ausgerichtet ist“.
Die Kräfte des THWs haben schon vielen Menschen in Not geholfen
Sehr zur Freude des Landrats, der seit Jahren am Neubau des THW interessiert ist – die Hilfsorganisation liege ihm am Herzen.
„Das THW ist im Katastrophen- und im Notfall eine unverzichtbare Hilfs- und Rettungsorganisation. Den Frauen und Männern des THW danke ich für ihre zahlreichen Einsätze in der Region und im In- und Ausland“, betont Michel. „Sie haben vielen Menschen in der Not wirksam geholfen. Vom hohen Ausbildungsstand habe ich mich bereits mehrfach überzeugen können.“
Michel ließ sich von Tobias Wagner beim Baustellenrundgang auch das Energieversorgungskonzept erklären. Bei Stromausfall muss das THW-Gebäude autark betrieben werden können – eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach in Kombination mit einem separaten Stromspeicher mache das möglich. Geheizt werde mit einer Pellets-Anlage, die den aktuellen Umweltstandards gerecht werde.