Eine Umbaumaßnahme folgt der nächsten bei der ENRW. Doch nicht alle Unterfangen des Unternehmens haben mit der Landesgartenschau 2028 zu tun. Die Energieversorgung Rottweil hat auch noch andere Pläne in petto.
Bei der Energieversorgung Rottweil (ENRW) ist einiges los. Nicht nur ist das Unternehmen von Rottweil nach Neufra umgezogen, sondern es werden auch Abbrucharbeiten in der Au vorgenommen. Wir haben bei der ENRW nachgefragt, wie die gegenwärtige Situation an beiden Standorten ist.
Die Abbrucharbeiten für die nicht länger benötigten Gastanks in der Au neben dem Schützenhaus haben bereits Anfang Februar begonnen, lässt uns die Pressesprecherin der ENRW, Vivian Schneider, wissen.
„Zunächst wurden die Tanks mit einem Plasma-Schneidgerät in mehrere Teile zerlegt, bevor sie mit einem Schwerlasttransport über die Tafelgasse abtransportiert wurden.“ Drei Tage später seien die Arbeiten bereits abgeschlossen gewesen, berichtet Schneider.
Für die Landesgartenschau 2028 werden viele Bereiche in Rottweil umgebaut und schöner und grüner gemacht. Das gilt auch für das alte Gaswerk und den „alten“ Standort der ENRW in der Au in Rottweil.
Das Gelände neben dem Schützenhaus hingegen werde weiterhin für die Gasversorgung in und um Rottweil benötigt, erfahren wir von der Pressesprecherin. „Daher ist das Grundstück, auf dem sich die Gastanks befanden, nicht in die Pläne der Landesgartenschau 2028 einbezogen.“
Auch der Neubau der ENRW im Industriegebiet in Neufra geht voran. „In den letzten Wochen haben die Bauunternehmen und Handwerker erhebliche Fortschritte erzielt“, informiert uns Schneider.
Neben dem Innenausbau seien auch schon die Parkflächen gepflastert und die Photovoltaikanlagen über den Parkplätzen installiert worden. „Beim Neubau legen wir besonderen Wert auf Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit“, bekräftigt sie.
Letzte Phasen des Innenausbaus
Viele Arbeiten des Innenausbaus, wie die Installation der Elektroanschlüsse sowie der Heizungs- und Sanitäranlagen, seien bereits abgeschlossen, so Schneider. In allen Räumen seien inzwischen die Böden verlegt und die Wände verputzt sowie gestrichen worden. Der Aufbau der Möbel sei in der vergangenen Woche erfolgt.
Daher habe der Einzug in das neue Gebäude bereits Anfang des Monats stattfinden können, so Schneider. Mit einem Facebook-Post am Mittwochmorgen vermeldet die ENRW diesen gelungenen Umzug von Rottweil nach Neufra: „Es ist geschafft! Nach gut 1,5 Jahren Bauzeit haben wir in den letzten Tagen unseren wunderschönen Neubau in Neufra bezogen.“
Noch ist der Neubau allerdings nicht vollendet. Die wesentlichen Arbeiten seien aber bereits abgeschlossen, führt die Pressesprecherin aus. Die Fertigstellung der Fassade und der Außenanlagen werde jedoch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Einweihung des Gebäudes im Juli
Zu unsere Frage, ob der Zeitplan des Baus und Umzugs eingehalten werden konnte, gibt uns die Pressesprecherin folgende Antwort: „Wir konnten unseren Zeitplan einhalten und sind mit der Verwaltung bereits umgezogen. Unser Lager ist schon seit ein paar Wochen in Neufra bezogen. Wir freuen uns darauf, dass wir mit dem Umzug künftig alle wichtigen Bereiche an einem Standort zusammenführen können.“
Die Einweihung des Gebäudes sei für Mitte Juli geplant. „Hierfür werden wir einen Tag der offenen Tür für die Öffentlichkeit veranstalten. Unsere Mitarbeitenden werden an diesem Tag ebenfalls vor Ort sein und Einblicke in das neue Gebäude geben“, erläutert Schneider.
Kundenservice und telefonische Sprechzeiten
Ab Montag, 10. März, ist der Kundenservice der ENRW am neuen Standort in der Stuttgarter Straße 80-82 in Neufra persönlich erreichbar.
Das neue Kundenzentrum ist montags bis freitags von 8 bis 12.30 Uhr geöffnet sowie montags bis donnerstags zusätzlich von 13.30 bis 16 Uhr. Die telefonischen Sprechzeiten bleiben unverändert montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12.30 Uhr.