Mehr Sicherheit für die Menschen im Landkreis Rottweil: Acht Feuerwehren sind jetzt mit „Watergates“ ausgestattet.
Die Feuerwehren im Landkreis stärken ihren Hochwasserschutz. Und weil die Beschaffung neuer „Watergates“ gemeinsam erfolgte, gab es sogar 10 000 Euro Ersparnis.
Acht Feuerwehren im Kreis haben jetzt erstmals Watergates beschafft – das sind laut Mitteilung des Landratsamts flexible mobile Hochwasserschutzsysteme, die sich schnell und unkompliziert einsetzen lassen. Insgesamt wurden 21 Stück angeschafft, federführend organisiert über den Landkreis durch den stellvertretenden Kreisbrandmeister Markus Fehrenbacher.
Die Beschaffung läuft über die Stadt Schiltach, die die Abwicklung übernommen hat. Auch die Stadt St. Georgen hat sich kreisübergreifend kurzfristig an der Sammelbestellung beteiligt, mit positivem Effekt auf den Beschaffungspreis.
Starkregen, Hochwasser und Löschwasser
Mit den neuen Watergates können die Feuerwehren künftig noch flexibler reagieren – ob bei Starkregen, Hochwasser oder zur Rückhaltung von Löschwasser bei Brandeinsätzen. Die Systeme ergänzen die bereits vorhandenen Watergates im Besitz des Landkreises, welche bei der Zentralen Feuerwehrwerkstatt (ZFW) in Schramberg positioniert sind, und sind vollständig kompatibel. So können sich die Kommunen im Einsatzfall gegenseitig unterstützen.
Wichtige Zusammenarbeit
Kreisbrandmeister Philipp Glunz betont: „Gerade bei größeren Beschaffungen zeigt sich, wie wertvoll Zusammenarbeit ist, über Gemeindegrenzen hinweg und mit verlässlichen Partnern in der Verwaltung. Mein Dank gilt allen, die zum Gelingen beigetragen haben – insbesondere Markus Fehrenbacher für die Organisation und Kämmerer Jürgen Seckinger von der Stadt Schiltach für die unkomplizierte Abwicklung.“
Die beteiligten Feuerwehren
Die Übergabe der neuen Watergates fand nun in der Zentralen Feuerwehrwerkstatt statt. Mit dabei waren Vertreter der beteiligten Feuerwehren aus Oberndorf, Schiltach, Rottweil, Dunningen, Epfendorf, Schramberg, Villingendorf und Dornhan sowie Kreisbrandmeister Philipp Glunz, sein Stellvertreter Markus Fehrenbacher und der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands, Jürgen Eberhardt.
Durch die gemeinsame Beschaffung konnte eine Ersparnis von rund 10.000 Euro erzielt werden. Insgesamt beträgt das Beschaffungsvolumen knapp 60.000 Euro.