In der Verfilmung von William S. Burroughs „Queer“ spielt Daniel Craig einen Mann auf der Suche nach Nähe. Am 2. Januar kommt der Film von Luca Guadagnino („Call Me By Your Name“) ins Kino.
Im weißen Leinenanzug und mit seinem Fedora auf dem Kopf schlendert William Lee (Daniel Craig) durch das nächtliche Mexico City. Aus den Bordellen drängen Freier an die Luft, manch eine Prostituierte in der Tür scheint noch minderjährig. William läuft weiter, die Mädchen lassen ihn kalt. „Come As You Are“, nölt der Sänger Kurt Cobain aus dem Off; dabei spielt Luca Guadagninos Liebesdrama „Queer“ über eine Romanze des US-amerikanischen Dichters William S. Burroughs in den frühen 1950er Jahren, in der Ära von Bebop und Cool Jazz, als der Grunge-Rock von Cobains Band Nirvana noch Zukunftsmusik war.