Joseph Quinn (Mitte) als Eddie Munson in „Stranger Things“ Foto: Courtesy Of Netflix/dpa

Elfi gegen Vecna, Aufruhr in Hawkins: Fans der Netflix-Serie Stranger Things wissen sofort, was gemeint ist. Nun gibt es auch eine Verbindung zu Baden-Württemberg.

Stuttgart - Spezial-Effekte gibt es in Stranger Things reichlich. Und manche davon stammen aus Baden-Württemberg. Wer sich die Credits am Ende der aktuellen Staffel ansieht, merkt: Hier mischt die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG) mit.

427.639 Euro fließen für Stranger Things

„Für bestimmte Post-Produktionen kann ein Antrag gestellt werden“, sagte MFG-Sprecher Max-Peter Heyne unserer Redaktion. 427.639 Euro sind für die Line-Producer-Förderung für Stranger Things geflossen. Sie sei ein spezielles Förderinstrument der Filmförderung der MFG Baden-Württemberg für Line Producer im Bundesland, deren Arbeitsschwerpunkt auf der digitalen Bildbearbeitung, Visual Effects und Animationen liegt – im Fall von Stranger Things war die Stuttgarter Firma Mackevision beteiligt.

Stuttgarter Firma Mackevision mit Stranger Things für den Emmy nominiert

Mackevision ist gleich mit drei Serien für den Fernsehpreis Emmy nominiert, die die MFG unterstützt hat: die Science-Fiction-Serien Foundation, Lost in Space 3 und eben Stranger Things.

Alle drei Serien verfügen Heyne zufolge über einen hohen Anteil an Special Visual Effects oder digitaler Bildbearbeitung und sind in der Kategorie „Herausragende Spezialeffekte in einer Serienstaffel oder einem Film“ nominiert. Die Preisträger in den wichtigsten Emmy-Kategorien werden im September bekannt gegeben.

Fünfte Staffel von Stranger Things wird die letzte

Erst vor wenigen Tagen waren die letzten Folgen der vierten Stranger-Things-Staffel veröffentlicht worden. Sie haben bereits eine Rekordmarke geknackt: Seit der Veröffentlichung auf der Streamingplattform Netflix bringt es die Staffel auf 1,15 Milliarden Sehstunden. Eine fünfte Staffel ist geplant, sie wird wohl die letzte sein.