Der kalte Winter treibt die Luftbelastung mit Feinstaub im Südwesten weiter in die Höhe.
Stuttgart - Der kalte Winter treibt die Luftbelastung mit Feinstaub im Südwesten in die Höhe. Ein Sprecher des Umweltministeriums sagte der Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch, der bei Kälte verringerte Luftaustausch am Boden lasse die Werte steigen. Hinzu komme die Belastung durch Streusand und Streusalz.
An der im Lande am höchsten belasteten Stelle am Stuttgarter Neckartor wurde bereits bis zum 5. Dezember der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft in diesem Jahr an 94 Tagen überschritten. Dies teilte die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz auf ihrer Internetseite mit. Einer EU-Richtlinie zu Folge darf der Grenzwert an höchstens 35 Tagen im Jahr überschritten werden.