Die NeckarWerkstatt blickt bei ihrer Weihnachtsfeier auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück. Ein großer Fortschritt stellte der Bezug des Wohnheims in Oberndorf dar.
Eine schöne Weihnachtsfeier für Beschäftigte und das Personal der NeckarWerstatt fand im weihnachtlich geschmückten Foyer der Stadthalle statt.
Geschäftsführerin Nadja Keucher und Uta Kolb, Leiterin des Sozialdienstes, blickten auf ein ereignisreiches Jahr zurück.
Es gibt viel zu tun
So wurden etwa Zahlen zur Produktion und der Anzahl der Beschäftigten genannt. Die NeckarWerkstatt arbeitet mit rund 18 Auftraggebern zusammen – vor allem aus Sulz, aber auch aus Horb, Oberndorf oder Schramberg.
Derzeit arbeiten 44 Beschäftigte in der Werkstatt, davon fünf im Berufsbildungsbereich. Betreut werden die Beschäftigten von 15 Personen, die hauptsächlich in Teilzeit arbeiten und auf alle Bereiche der NeckarWerkstatt, also Betreuung, Verwaltung und allgemeine Tätigkeiten, verteilt sind. Die Beschäftigten erledigen verschiedene Arbeiten – vom Bügelservice über Kuvertier- und Verpack-Arbeiten bis zu Montage- und Stanzarbeiten.
Neues Wohnheim ist bezogen
„Auch an uns geht die aktuelle wirtschaftliche Lage nicht spurlos vorbei, wir bekommen von manchen Kunden weniger oder kleinere Aufträge“, berichtet Nadja Keucher. Glücklicherweise ist die NeckarWerkstatt breit aufgestellt, so dass keine Abhängigkeiten bestehen.
Der Sozialdienst der NeckarWerkstatt bietet Plätze für ambulant betreutes Wohnen und begleitetes Wohnen in Familien an. Im Januar 2024 wurde das Wohnheim der Lebenshilfe im Kreis Rottweil in Oberndorf bezogen, in dem mittlerweile auch Beschäftigte der NeckarWerkstatt wohnen. Bei Interesse ist Uta Kolb die richtige Ansprechpartnerin.
Gruppen erzählen von sich
Die „Neckis“, die werkstatteigene Musikgruppe, gab der Jahresabschlussfeier einen feierlichen Rahmen.
Die Gruppenleiter überreichten mit der Leitung Sozialdienst die Geschenke. Dabei erfuhr man auch viel Interessantes über die einzelnen Gruppen und die dort Beschäftigten.
Abschied und Ehrungen
Emotional wurde es, als mit Hans-Jürgen Kronbiegel ein Gruppenleiter und ein Mitarbeiter der ersten Stunde verabschiedet wurde. Auf die bekannte Melodie der Flippers sangen ihm die Beschäftigten sowie seine Kollegen ein Abschiedsständchen. Nadja Keucher verabschiedete ihn mit Dankesworten und einem Bild mit den Fingerabdrücken von allen.
Geehrt wurden seitens der Beschäftigten für fünf Jahre Isabell „Bella“ Benz und Frank Bohnet, für zehn Jahre Leander Eberhard und für 30 Jahre Markus Esslinger sowie Peter Reckert. Beim Personal ist Martin Häsler seit fünf Jahren dabei.